Am 21. Februar hatte die Stadt Plettenberg den DLRG-Vorsitzenden Sven Geistert über die Pläne für den Bau einer Kindertagesstätte im alten Hallenbad informiert und mitgeteilt, dass dadurch kein Platz mehr für die Vereinsräume sei (LokalDirekt berichtete). Geistert fühlte sich überrollt und sah nicht nur das Vereinsleben, sondern auch die Fortführung der Aufgaben als einziger Wasserrettungszug im Märkischen Kreis sowie des Wachschutzes im Sommer an der Oestertalsperre gefährdet.
„Zusammen mit meinem Vater habe ich dann das Gespräch mit Dr. Uwe Allmann gesucht“, berichtet Sven Geistert im Gespräch mit LokalDirekt. Und es sei eine sehr gute Lösung gefunden worden. Der Aqua-Magis-Geschäftsführer habe der DLRG das Kinderhaus auf dem Außengelände des Freizeitbads angeboten und das „zu super Konditionen“, freut sich Geistert. In dem etwa 55 Quadratmeter großen Haus können die Rettungsschwimmer auch ihre Schulungen für den Katastrophenschutz durchführen. Ab 1. Mai können sie einziehen.
Weiterhin benötigt werden allerdings die Umkleideräume und Duschen im alten Hallenbad, wenn die DLRG-Mitglieder vom Wachdienst an der Oestertalsperre oder von Einsätzen kommen. Auch die Lagermöglichkeiten im Keller des alten Hallenbads seien wichtig, erklärt Geistert. Hier bahne sich eine Lösung in Absprache mit der Stadt an.