Neben vielen Kindern können mittlerweile auch eine Vielzahl von Erwachsenen nicht mehr richtig schwimmen. Aus diesem Grund hat ein Trio aus Hauptamtlichen letztes Jahr ein einmaliges Pilotprojekt zum Thema Wassergewöhnung für Frauen auf die Beine gestellt.
Die Resonanz war so positiv, dass auch dieses Jahr wieder eine Gruppe aus Frauen verschiedener Nationen das Hallenbad in Attendorn besuchte, gemeinsam mit den städtischen Mitarbeiterinnen Katja Gerecht (Demografie- und Integrationsbeauftragte) und Sozialarbeiterin Frederike Schmies, sowie Gudula Mueller-Toewe vom Diakonischen Werk Lüdenscheid-Plettenberg.
Die Ziele des Aktionstages sind einerseits die Überwindung der Angst vor dem Wasser, andererseits aber auch das Knüpfen von Kontakten untereinander und Schaffen von Ideen einer sinnvollen Freizeitgestaltung.
Einige Frauen schafften es auch, die Schwimmhilfen fallen zu lassen und sich gemeinsam mit den Schwimmerinnen aus dem Nicht-Schwimmerbecken zu trauen. „Ein Erfolg ist es auf jeden Fall, dass sich die Frauen trotz verschiedener Sprachen gegenseitig motivieren, persönliche Grenzen zu überwinden. Auch schaffen es die Teilnehmerinnen mittlerweile, sich so zu organisieren, dass sie neben Arbeit oder Sprachkurs gemeinsam auf eigene Faust Treffen in den regionalen Hallenbädern organisieren“, erzählt Frederike Schmies.
Sowohl Teilnehmerinnen aus dem vergangenen Jahr als auch einige neue Gesichter schlossen sich der Gruppe in diesem Jahr an, um ins kühle Nass zu tauchen. „Sowas würde ich gerne häufiger machen!“ und „Ich hatte sehr viel Spaß!“ waren einige der Zitate der Teilnehmerinnen.
Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück.