Die Immobilie ist als Kapitalanlage sehr beliebt. Das kommt nicht zuletzt daher, dass sie als langfristig wertstabil, lohnenswert und risikoarm betrachtet wird. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) Deutsche gibt an, die Immobilie als Geldanlage zu nutzen, so das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Studie des digitale Versicherungsmanagers CLARK in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov. Damit in Sachen Immobilienkauf und -bau alles glatt läuft, gibt CLARK sinnvolle Tipps zur Finanzierung und Absicherung von Bauvorhaben.
Für viele Menschen ist das Eigenheim oder der Immobilienkauf die größte Investition des Lebens. Aus diesem Grund sollte sorgfältig abgewogen werden, welche Immobilie nicht nur zur eigenen Familie, sondern auch zur persönlichen finanziellen Situation passt. „Auf keinen Fall sollte man sich finanziell übernehmen und auf zukünftige Gehaltserhöhungen etc. bauen. Solche Verhaltensweisen können oftmals dazu führen, dass die Finanzierung der Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt zu einer unerträglichen Last wird“, so die CLARK-Finanzierungsexperten. Als Faustregel gilt es zu beachten, dass die monatlichen Zahlungen für eine Immobilie nicht mehr als 35-40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens betragen sollten. Wer aktuell zur Miete lebt, kann sich auch an den monatlichen Mietzahlungen orientieren. Dabei sollte beachtet werden, dass Immobilieneigentümer nicht nur die monatliche Finanzierungsrate tragen, sondern auch noch diverse Nebenkosten, mit denen man sich schnell verkalkulieren kann.
„Um eine passende Baufinanzierung zu finden und möglicherweise auf Förderungen zurückgreifen zu können, sollte man sich umfassend und unabhängig beraten lassen. Bei jedem Hauskauf oder Hausbau sollten auch Nebenkosten und Einmalzahlungen fest einkalkuliert werden, um bösen Überraschungen vorzubeugen“, so die CLARK-Finanzierungsexperten weiter. Zudem rät CLARK dazu für eine erste Kalkulation auf Berechnungstools aus dem Internet, sowie auf einen Finanzierungsberater zurückzugreifen, anstatt die Berechnung selbst vorzunehmen, da diese oftmals noch weitere Faktoren einbeziehen. Ein Finanzierungsberater hat zudem oftmals einen umfassenden Marktüberblick, was zusätzlich Geld sparen kann. Kosten, die nicht außer acht gelassen werden sollten, sind unter anderem der Notar, die Grunderwerbssteuer und Grundbucheinträge. Damit es beim Hauskauf keine Überraschungen gibt, hat CLARK eine umfassende Checkliste mit wichtigen Kostenpunkten und anderen Tipps zusammengestellt.
Fristen einhalten und Augen auf beim Versicherungsumfang!
Nach der Finanzierung, dem Notartermin und der Eintragung ins Grundbuch, gilt es das neue Eigentum und die darin gebundenen monetären Werte zu schützen. Wichtig ist es hierbei auf die vierwöchige Sonderkündigungsfrist nach Eigentumsumschreibung (also Eintragung ins Grundbuch) für den Wechsel der Wohngebäudeversicherung, zu achten. Verstreicht diese Frist, so geht die alte Versicherung auf den neuen Eigentümer über. Bei der Wohngebäudeversicherung lohnt es sich den Versicherungsumfang genau und vorrangig zum Preis anzuschauen.
Ebenfalls ist es wichtig, den Leistungsumfang der Haftpflichtversicherung nochmals dahingehend zu überprüft, ob er auch für mögliche Haftungen eines Immobilieneigentümers geeignet ist. Ein klassisches Beispiel hierfür ist der, auf einem vereisten Gehweg ausrutschende, Fußgänger für dessen Schaden der Eigentümer der angrenzenden Immobilie haftbar gemacht werden kann.
Trotz all dem Planen, Absichern und Finanzieren der neuen Immobilie sollte man sich auf jeden Fall die Freude an und auf das neue Objekt behalten, indem man all diese bürokratischen Erledigungen gezielt abschließt. Danach kann man sich mit einem guten und sicheren Gefühl über das neue Heim freuen und sich selbst beglückwünschen.