Eine unklare Rauchentwicklung im Bereich zwischen Roland und Wixberg sorgte am frühen Montagabend für einen größeren Feuerwehreinsatz. Am Ende war es einem aufmerksamen Spaziergänger zu verdanken, dass es kein ausgedehnter Flächerbrand wurde.
Der Spaziergänger hatte die Rauchentwicklung neben dem Wanderweg bemerkt und die Feuerwehr angerufen. "Die Leitstelle konnte den Spaziergänger über sein Handy orten. Gleichzeitig sehen sie unseren Standort und so konnten wir bis zur Einsatzstelle geleitet werden", erklärt Einsatzleiter Tobias Murza. Ausgerückt waren direkt alle verfügbaren Einsatzkräfte der Gemeinde.
Die großen Einsatzwagen kämpften sich über die schmale Straße hinter den Walzwerken in Richtung Roland. Für sie war dort erst einmal Endstation. Weiter ging es nur für die geländegängigen Fahrzeuge. "Der KdoW (Anm.d.Red. KdoW ist ein Kommandowagen) hat ja das Waldbrandmodul hinten drauf. Damit konnten wir die Brandbekämpfung direkt starten", erzählt Tobias Murza.
Letztlich habe nur eine kleine Fläche gebrannt. Aber auch nur, weil die Feuerwehr so schnell vor Ort war. "Das war eine Kalamitätsfläche und dort hat ein ganz schöner Wind geweht, das hätte sich schnell ausbreiten können", berichtet der Einsatzleiter. Damit auch keine Brandherde in tieferen Erdschichten bestehen bleiben, wurde der Boden rund um die Einsatzstelle noch umgegraben. Auch die Drohne der Feuerwehr war im Einsatz. Sie ist unter anderem mit einer Wärmebildkamera ausgestattet. Damit konnte untersucht werden, ob es gegebenenfalls weitere Brandherde gibt, beispielsweise durch Funkenflug.
Tobias Murza betonte: "Das war noch rechtzeitig und zeigt, wie gut und wichtig so eine Handyortung ist. Wichtig ist, dass die Melder dann in sicherer Entfernung stehen bleiben. So kann die Leitstelle uns genau navigieren und wir sind schnell vor Ort. Das geht übrigens auch, wenn der Anrufer anonym in der Leitstelle anruft."