„Ich wollte immer nach unten in diesen Flur – das war immer mein Traum“, sagt Nidens. Vor allem die prominentere Lage und Sichtbarkeit sprechen dafür. Außerdem wage sie damit den Schritt, sich zu vergrößern.
Innerhalb von fünf Tagen ist sie umgezogen. „Ich habe die besten Mädels der Welt“, sagt Elena Nidens. Ihr zehnköpfiges Team hätte komplett hinter ihr gestanden und an einem Strang gezogen. Nur so sei der Umzug so schnell möglich gewesen. Trotz vieler Unkenrufe sei das Stern Center alles andere als tot. Das Management sei „extrem bemüht“. „Die Menschen haben es selbst in der Hand – die Menschen müssen mehr lokal einkaufen, wenn sie eine blühende Stadt haben wollen“, sagt Elena Nidens. Sowohl das Stern Center als auch die gesamte Innenstadt hätten enormes Potenzial, sich weiter positiv zu entwickeln.
Statt auf Resignation setzt sie auf Weiterentwicklung. Auf der deutlich größeren Ladenfläche soll ab Herbst neben dem bisherigen Angebot von Damenbekleidung auch Baby-, Kinder- und Herrenmode angeboten werden. „Ich freue mich darauf, auch andere Kundenkreise anzusprechen und damit eine Lücke hier in Lüdenscheid zu schließen.“