Auf Einladung der Südwestfalen Agentur und der sechs Verbundpartner waren rund 100 Vertreter von Unternehmen, Kommunen und Hochschulen ins Werk 2 in Plettenberg gekommen. Sie diskutierten eifrig, steckten die Köpfe zusammen, vernetzten sich und hatten spürbar Lust, sich für die Region einzubringen. Schon jetzt steht fest, dass weitere Co-Creation-Camps folgen.
„Wir wissen, dass wir als Region verdammt viel schaffen können, wenn wir auf Augenhöhe miteinander denken und gute Ideen und Hinweise stets integrieren! Deswegen passt auch der Begriff des Co-Creation-Camps so ausgezeichnet zur Sache“, erläutert Marie Ting, Leiterin des Regionalmarketings der Südwestfalen Agentur. Die Arbeitgeberschmiede sei ein Mitmach-Projekt für alle, denen Arbeitgeberattraktivität wichtig ist und die etwas gegen den Fachkräftemangel tun wollen. Gemeinsam soll die Region durch starke Kommunikationsformate als attraktive Arbeitgeber-Region positioniert werden. Insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen sollen in diesem Rahmen mit konkreten Angeboten dabei unterstützt werden, noch attraktivere Arbeitgeber zu werden.
Ein zentraler Bestandteil der Arbeitgeberschmiede Südwestfalen sind deswegen die Angebote der Projektpartner, sogenannte Impuls-Labore, in denen praxisnah Themen des Arbeitgebermarketings bearbeitet und gemeinsam mit Unternehmen aus Südwestfalen erprobt werden. Die Impuls-Labore werden angeboten von der Südwestfalen Agentur, der Fachhochschule Südwestfalen, der Universität Siegen, der Hochschule Hamm-Lippstadt, der agentur mark, der Wirtschaftsförderung des Kreises Siegen-Wittgenstein und der Wirtschaftsförderung Kreis Soest.
Sie ermöglichen es den Unternehmen, beispielsweise Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie attraktiv ihr Unternehmen aus Sicht ihrer Belegschaft ist oder wie ihre Personalgewinnung und -bindung wahrgenommen werden. Darüber hinaus können Unternehmen Wege entdecken, um die multikulturelle Teamarbeit zu fördern, die Anziehungskraft für internationale Fachkräfte zu steigern oder auch das Potenzial der südwestfälischen Universitäten zur Gewinnung von Fachkräften zu nutzen. Zusätzlich stehen Angebote zur Verfügung, die gezielt die Generation Z und ihre spezifischen Bedürfnisse ansprechen.
Während der Veranstaltung im Werk 2 konnten die Teilnehmer sich informieren, Hinweise zu den bisherigen Angeboten geben, gänzliche neue Ideen und Gedanken einbringen und an der gemeinsamen Vision des Projekts arbeiten. Mit positiver Resonanz: „Das war eine großartige Veranstaltung. Ich bin begeistert, dass zu den wichtigsten Themen rund um Arbeitgeberattraktivität bereits unterschiedliche Akteure in der Region tätig sind. Bei mindestens zwei Impuls-Laboren werden wir uns als Unternehmen jetzt verstärkt einbringen“, äußerte sich Andreas Heine, Leiter Marketing und Kommunikation bei Kirchhoff Automotive.