„Heute war richtig viel los. Es waren doch einige Bürger da“, freute sich Bürgermeisterin Birgit Tupat. Einmal pro Quartal bietet sie eine offene Sprechstunde im Edeka-Markt an. Ziel ist es, mit den Nachrodt-Wiblingwerdern ins Gespräch zu kommen und Schwellen abzubauen. So barrierearm wie möglich, können Anliegen und Anfragen vorgebracht werden. „Es sind auch viele, die einfach mal Hallo sagen oder nur Smalltalk führen. Da freue ich mich natürlich auch“, sagte Birgit Tupat.
Vor allem die Situation rund um die Lennebrücke bewege die Bürger aktuell. So kam unter anderem wieder mehrfach die Frage, warum nicht an gleicher Stelle ein Neubau erfolgen kann. „Ich habe dann noch einmal erklärt, warum das nicht möglich ist„, berichtete die Bürgermeisterin. Auch Fragen zu den offenen Grundstücksfragen kamen. „Dazu kann ich natürlich nichts sagen“, betonte Tupat.
Eine andere Bürgerin habe sich für die Grundsteuer interessiert, die sich nun auch nach dem Bodenrichtwert richtet. Dieser sei ihrer Meinung nach für ihr Grundstück mit Hanglage zu hoch. „Auf diese Werte haben wir als Kommune leider keinen Einfluss. Es gibt da eine Karte des Märkischen Kreises und die dient als Grundlage. Da kann man nichts dran machen“, erklärte die Bürgermeisterin.
Ein Bürger nutzte die Gelegenheit auch für eine Beschwerde. Er habe Probleme mit dem Bürgerservice gehabt. „Da muss ich jetzt einfach mal nachfragen, was da genau los war“, sagte Birgit Tupat. Ein anderer habe ein privates Problem vorgetragen und ein anderer Nachrodt-Wiblingwerder habe auf ein Problem am Gehweg aufmerksam gemacht. „Da soll es wohl einige Löcher geben. Das werde ich am Montag direkt weiter geben, damit sich das jemand ansieht und dann gegebenenfalls nachgebessert wird“, erklärte Tupat.