Ennepe-Ruhr-Kreis. Angefangen hat Mario Klein seine Ausbildung damals 1985 in Bochum. Somit war er dieses Jahr nicht zum ersten Mal bei einer Fußball-EM im Einsatz: Bereits 1988 konnte er die EM bei der Polizei hautnah miterleben. In den Ennepe-Ruhr-Kreis kam er dann drei Jahre später, genauer gesagt nach Wetter.
Nachdem er sein Studium an der Fachhochschule in Dortmund für den gehobenen Dienst beendet hatte, kehrte er zurück in den EN-Kreis. Hier war Klein zunächst für fünf Jahre in Hattingen eingesetzt und wurde dann 2000 Dienstgruppenleiter in Ennepetal – bis er 2016 zur Direktion Verkehr wechselte. Auch wenn er zunächst gedacht hat, dass er die Arbeit dort nicht lange machen wird, ist er bis zu seinem Ruhestand dort geblieben. „Damals dachte ich zuerst, dass die Arbeit hier ziemlich dröge sein wird. Aber das Gegenteil war der Fall. Man hat immer noch den Bezug zur Straße.“ Besonders ‚hängen geblieben‘ seien bei ihm natürlich die schweren und tödlichen Verkehrsunfälle, die er in seinen vergangenen Dienstjahren aufnehmen und bearbeiten musste.
Ruhestand langsam angehen
„Und somit schließt sich nun der Kreis. Ich habe in Wetter angefangen und ich höre in Wetter auf“, erzählt Mario Klein. „Den Umzug in das neue Zentralgebäude nehme ich nicht mehr mit.“ Den Ruhestand möchte er langsam angehen und hat sich noch keine bestimmten Dinge vorgenommen. Aber eines sei sicher: „Langweilen werde ich mich nicht. Das Enkelkind, der Hund oder die Leidenschaft fürs Motorradfahren werden mich auf jeden Fall beschäftigen.“ Natürlich werde er die Polizeiarbeit und seine Kolleginnen und Kollegen vermissen: „Aber ich freue mich auch auf alles, was noch kommt.“