Schalksmühle. Die Freiwillige Feuerwehr Schalksmühle wurde am Samstagnachmittag, 27. April, wegen eines Notfalls auf den Bahngleisen zwischen den Bahnhöfen Schalksmühle und Dahlerbrück, nach Dahlerbrück alarmiert. Für die betroffene Person sei jede Hilfe zu spät gekommen, teilt die Feuerwehr mit. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schalksmühle übernahmen die Betreuung der circa 80 Fahrgäste. Von ihnen wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand verletzt. So teilten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute Getränke und Müsliriegel aus, informierten die Fahrgäste und beruhigten diese, heißt es weiter.
Linienbus bricht Fahrt ab
Erstmals kam in Schalksmühle ein Linienbus der MVG zum Einsatz. Er brach auf Anforderung seine normale Linienfahrt ab und fuhr zur Aufnahme betroffener Personen zur Einsatzstelle. Nachdem die Regionalbahn den Bahnhof in Dahlerbrück anfuhr, konnten die Fahrgäste nach rund anderthalb Stunden aus- bzw. in den Linienbus umsteigen, welcher sie zum Bahnhof nach Rummenohl fuhr. Dort stand ein Ersatzzug zur Verfügung, der die Weiterfahrt übernahm.
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Aufgrund des Einsatzstichwortes sei neben den Löschgruppen Schalksmühle und Dahlerbrück auch die Feuerwehr Halver mit mehreren Spezialfahrzeugen sowie das DRK aus Schalksmühle und Halver alarmiert worden. Daneben war der Rettungsdienst des Märkischen Kreises, die (Bundes-)Polizei, der Notfallmanager der Deutschen Bahn, sowie der Kreisbrandmeister des Märkischen Kreises und einer seiner Stellvertreter vor Ort. Insgesamt waren rund 60 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Der Einsatz für die Feuerwehr dauerte circa zwei Stunden. Währenddessen war die Glörstraße im Bereich des Bahnübergang voll gesperrt.