„Leider geschlossen… Wir sehen uns im Januar an der Glör wieder! Das Team vom Hotel zur Post bedankt sich für die tollen Momente mit Euch!“ – In den Informationskästen des Hotels zur Post werden die Besucher auf die Schließung hingewiesen.
Noch vor wenigen Wochen herrschte Zuversicht: „Alle ziehen mit, Jochen Bernsdorf macht weiter!“ Doch die jüngsten Entwicklungen um das Hotel zur Post werfen Fragen auf. In einem abschließenden Gespräch mit dem Bürgermeister wurde deutlich, dass die Gemeinde keine andere Möglichkeit sah, als eine fristlose Kündigung des Pachtvertrags in Aussicht zu stellen. Diese Entscheidung zwingt Bernsdorf, auch seinen letzten Mitarbeitern die Kündigung auszusprechen: „Es schmerzt mich sehr, diesen Schritt gehen zu müssen. Doch ohne die Möglichkeit, Umsatz zu generieren, ist es mir nicht möglich, meine Mitarbeiter weiter zu beschäftigen.“
Hinter den Kulissen bemühen sich die ehemaligen Mitarbeiter des Hotels zur Post, bereits gebuchte Veranstaltungen weiterhin zu betreuen – unabhängig von Bernsdorf.
„Die Wiedereröffnung des Haus Glörtal bleibt hiervon vollkommen unberührt“
„Ich möchte betonen, dass es sich hierbei ausschließlich um das Pachtverhältnis zwischen der Gemeinde Schalksmühle und mir als Betreiber des Hotels zur Post handelt. Die Wiedereröffnung des Haus Glörtal bleibt hiervon vollkommen unberührt! Ich arbeite weiterhin intensiv an der Wiedereröffnung, die unmittelbar nach Abschluss der Baumaßnahmen erfolgen wird. Die Fertigstellung der Zufahrtsstraße und der Bau des Wintergartens sind dabei von entscheidender Bedeutung“, erklärt Bernsdorf zuversichtlich. „Die Gespräche mit BEATS (Berater für Gastronomiekonzepte) und der Krombacher Brauerei sind bereits terminiert, und ich werde alles daransetzen, das Haus Glörtal so schnell wie möglich wiederzueröffnen.“
Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich Bernsdorf dankbar für die Zeit, die sein Team und er im Ortskern von Schalksmühle verbringen durften: „Auch wenn die Situation momentan schwierig ist, bin ich der Gemeinde und den Bürgern dankbar für die Möglichkeit, fast ein Jahr lang das Hotel zur Post betreiben zu dürfen. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und darauf, das Haus Glörtal weiterzuentwickeln.“