Lüdenscheid. „Ich gestalte gerne Stadträume und entwickle diese“, erklärt Moritz Pohlmann. Und genau das ist die Aufgabe, die der Stadtplaner seit April bei der Stadtverwaltung Lüdenscheid übernommen hat – als Leiter des Fachdienstes „Bauleitplanung und Städtebau“.
In seinem ersten Monat in Lüdenscheid ist Pohlmann mit „offenen Augen und Ohren“ durch die Stadt und die Verwaltung gelaufen. Bei Terminen wie der Konferenz für die Alt- und Oberstadt, zum „Tag der Städtebauförderung“ sowie bei internen wie externen Besprechungen informierte er sich zum Beispiel zum aktuellen Stand der Innenstadtentwicklung. Auch in das Handlungskonzept „Wohnen für Lüdenscheid“ hat sich der 37-Jährige bereits eingearbeitet.
Als wichtige Schwerpunkte seiner Arbeit benennt Pohlmann auch die Themen Nachhaltigkeit und flächenschonendes Bauen. Nur damit und indem man mit dem vorhandenen Gebäudebestand arbeite, könne man eine resiliente, zukunftsfähige Stadt entwickeln. Darüber hinaus sieht er auch die Chancen und Möglichkeiten, gemeinsam mit dem Bereich der Verkehrsplanung, die Verkehrsräume in der Innenstadt für die Zukunft zu gestalten.
Heimat im Märkischen Kreis
Bevor der 37-jährige Stadtplaner nach Lüdenscheid kam, arbeitete er bei der Stadt Detmold. Der Märkische Kreis ist aber kein Neuland für Pohlmann, denn aufgewachsen ist er in Iserlohn. Zusammen mit seiner Partnerin ist er nun dorthin zurückgekehrt.
Nach dem Studium der Stadtplanung in Kassel folgten Stationen in Hamburg, Greven und schließlich Detmold, bis es nun wieder zurück ins Sauerland ging. „Ich habe mich hier in der Region immer sehr wohl gefühlt und habe neben meiner Familie auch immer noch einen großen Freundeskreis hier“, berichtet Pohlmann. So kam das Jobangebot in Lüdenscheid gerade zur passenden Zeit, als er sich wieder in Richtung des märkischen Sauerlandes orientieren wollte.
„Ich bin an meinem neuen Arbeitsplatz gut aufgenommen worden“, so der neue Fachdienstleiter. Er freut sich auf die kommenden Herausforderungen, die er auch gemeinsam mit Fachbereichsleiter Stephan Theo Hammer, der im vergangenen Sommer den Bereich „Planen und Bauen“ übernommen hat, angehen will.