Schalksmühle. Gestern erstattete ein Schalksmühler (Anfang 20) Anzeige bei der Polizei. Er hatte über den Messenger-Dienst „Telegramm“ mit einer Unbekannten kommuniziert, die zunächst vermeintliche Nacktbilder von sich selbst preisgab. Anschließend verschickte auch das Opfer Bilder an die unbekannte Telefonnummer. Umgehend folgte die Aufforderung, eine hohe Geldsumme zu überweisen, ansonsten würden die Fotos veröffentlicht.
Die Polizei ermittelt nun wegen Erpressung und warnt eindringlich: Was einmal im Internet veröffentlicht oder über Messenger verschickt wurde, lässt sich nicht wieder zurückholen oder löschen!
Auf Bitten unbekannter Personen Intimfotos zu verschicken, ist eine schlechte Idee. Immer wieder lassen sich vor allem Männer darauf ein: Nach ein paar Kurznachrichten über soziale Netzwerke lassen sie sich animieren, sich nackt zu filmen oder zu fotografieren, versenden die intimen Fotos und sehen sich prompt Erpressungsversuchen ausgesetzt.