„Wir sind als politischer Verein ungebunden und setzen uns ausschließlich für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und die Belange der Plettenberger Bürgerinnen und Bürger ein“, betonte Vorsitzender Andreas Patry auf der Jahreshauptversammlung der PWG im Haus Wiesenthal. Als Beispiel nannte er die Absenkung des Bürgersteigs an der Kaiserstraße im Bereich des Wegs zum Böhler Park. „Das ist eine Erleichterung für Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind.“
Patry appellierte an die anwesenden neun Mitglieder, sich für die Kommunalwahl im nächsten Jahr aufstellen zu lassen und weitere Mitglieder zu gewinnen. „Wir wollen wieder alle Wahlbezirke besetzen“, kündigte er an. Den Wahlkampf werde man erst 2025 eröffnen. „Ich hoffe auf einen offenen und fairen Wahlkampf“, so Patry.
Klaus Salscheider, Fraktionsvorsitzender der PWG im Rat, wies in seinem Bericht deutlich auf die schlechte Finanzlage der Stadt hin. Das zu erstellende Haushaltssicherungskonzept werde es in sich haben. „Wie wir aus dem Minus herauskommen, wissen wir noch nicht. Die heiligen Kühe müssen erst geschlachtet werden“, kündigte er auch schmerzhafte Einschnitte an.
Bildung und Versorgung für Kinder und Jugendliche dürften dennoch nicht vernachlässigt werden, forderte Salscheider. Die Infrastruktur müsse intakt gehalten werden. Und die Steuerschrauben dürfe man nicht zu fest anziehen, um Wirtschaft und Bürger nicht über die Gebühr zu beanspruchen. Salscheider lud alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Anregungen und Bitten der PWG mitzuteilen, damit diese sie in die politischen Abläufe einbringen könne. „Dafür sind wir ja gewählt.“
Der Vorstand wurde wie folgt wiedergewählt: 1. Vorsitzender Andreas Patry, 2. Vorsitzender Dietmar Benner, Schriftführerin Marie Kristin Benner, Geschäftsführerin Marita Sievers. Neu gewählt wurde Mario Petersen als Beisitzer. Kassenprüferinnen sind Natalia Hüsmert und Cordula Benner.