Der Richtkranz wurde am Baukran in die Höhe gezogen und Zimmermeister Albertus Schulte-Pieper (Wiese Holz Meschede) trug von der obersten Baugerüstebene den traditionellen Richtspruch vor. „Bald steht der Bau, dann kann’s nach innen gehen“, kündigte er die Gewerke an, die demnächst das Heft in die Hand nehmen. Zunächst müssen noch der entkernte und wiederaufbereitete Altbauteil geschlossen und der benachbarte Neubau in die Höhe gezogen werden. „Das ist jetzt eng getaktet“, kündigte Architekt Daniel Burghaus (Archifaktur Lennestadt) sichtbare Baufortschritte für die kommenden Wochen an.
„Wir schlagen ein neues Kapitel der Volksbank in Plettenberg auf“, betonte Vorstandssprecher Roland Krebs, dass sich die Volksbank in Südwestfalen nicht auf der 100-jährigen Tradition ausruhen werde. Zum einen bleibe die Genossenschaftsbank mit ihrer Geschäftsstelle persönlich vor Ort präsent, darüber hinaus würden Wohnungen und Räume für ein Hausarztzentrum geschaffen. Außerdem sollen eine Apotheke und ein Bistro ins Gebäude einziehen.
Dass dies eine gute Entwicklung für Plettenberg sei, betonte Bürgermeister Ulrich Schulte. „Ich bin froh, dass die Volksbank gesagt hat, wir wollen diesem Standort eine neue Entwicklung geben, wir erneuern das Bestandsgebäude und wir bauen an. Das hat wiederum positive Effekte auf die Stadt Plettenberg.“ Ebenso freute er sich über das Lob für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, das Krebs zuvor ausgesprochen hatte.
Archifaktur-Geschäftsführer Tobias Hermes führte aus, dass beim kompletten Projekt auf Nachhaltigkeit Wert gelegt werde, sei es das Upcycling des Bestandsgebäudes, die Verwendung von Holz und anderen Naturmaterialien oder die Energieeffizienz.
Nach dem offiziellen Teil lud die Volksbank Handwerker, Nachbarn und Gäste zu Imbiss und Umtrunk ein.
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