Die Wahlplakate hängen: In den 23 Bezirken zur Kommunalwahl am 14. September sind die Konterfeis der SPD-Kandidatinnen und Kandidaten zu sehen – von Jens Voß (Brüninghausen) über Volker Schmidt (Bierbaum/Piepersloh) bis zu Heidi Skorupa (Brügge).

Am Samstag nahmen sich die Lüdenscheider Sozialdemokraten Zeit für einen lockeren Sommertalk mit Würstchen und kühlen Getränken im ehemaligen Dahlmann-Biergarten. „Unser Wahlkampf steht ganz im Zeichen des Teams“, sagte Ortsvereinsvorsitzender Philipp Kallweit. Große Veranstaltungen seien bis auf die Jubilarehrungen am 30. August nicht geplant. „Wir kommen in die Stadtteile“, laute die Devise. Der Anfang ist bereits gemacht. Am 6. August machte Bürgermeister Sebastian Wagemeyer mit Ratskandidatin Lenia Sommer Station im Café Fabriksken. Hier ging’s um Innenstadt-Themen wie Sauberkeit, Sicherheit, Stadtentwicklung sowie Bildung und Familienförderung. Am 8. August luden der Rathauschef und Ratskandidat Philipp Kallweit zum Nachbarschaftsgrillen am Stoberg ein. So wollen die Kandidaten mit den Menschen ins Gespräch kommen. „Diesen Weg gehen wir bis zum Wahltag weiter. Zudem sind wir mit unserem Infostand auf dem Sternplatz vertreten“, kündigte Philipp Kallweit an.

Beim Talk mit dem Bürgermeister ging’s am Samstag unter anderem um die wirtschaftliche Entwicklung Lüdenscheids und die Zukunft der Stadt als Bildungsstandort. Auch das Thema Sauberkeit kam zur Sprache. Sebastian Wagemeyer antwortete mit einer Vision: „Wie wäre es, wenn sich Gruppen zusammenschließen würden, die für mehr Sauberkeit in ihrem Wohnumfeld sorgen würden.“ Bürgerinnen und Bürger könnten so eine Haltung gewinnen, die der Stadt guttun würde. Auf die Frage von Elias Ignatzek, Schülersprecher an Bergstadt-Gymnasium, wie Jugendliche und Kinder mehr Mitsprachemöglichkeiten erhalten könnten, gab Sebastian Wagemeyer ein Versprechen ab. In der nächsten Wahlperiode solle die Einrichtung eines Jugendparlaments oder eine andere Möglichkeit, Jugendliche zu beteiligen, angestrebt werden. „Wir wollen Kinder und Jugendliche näher ans Rathaus bringen.“