Zum fünften Mal boten die SGSH Dragons in Zusammenarbeit mit der Schalksmühler Flüchtlingshilfe ein Integrationscamp an. 30 geflüchtete Kinder aus Schalksmühle und 15 weitere Kinder aus den beiden Kommunen Halver und Schalksmühle erlebten drei Tage lang ein Sportcamp, das Werte wie Zusammenhalt, Fairness und Respekt schulen sollte. Die Teilnehmer aus den Geburtsjahrgängen 2009 bis 2016 erlebten über den Tag verteilt verschiedene sportartübergreifende Spielformen und Wettkämpfe. In zwei kleineren Gruppen gab es am Donnerstag, 15. August, in den Vormittagsstunden zum einen einen Parcours und zum anderen wurde in abgewandelter Form Tic-Tac-Toe gespielt.
Immer wieder gab’s kurze Trinkpausen gemacht, damit genug Zeit bestand, um bei den warmen Temperaturen seine Reserven wieder auffüllen zu können. In den Mittagsstunden gab es dann immer eine Mahlzeit vom Buffet-Service Wilmsmann, die von ehrenamtlichen Müttern aus dem Verein ausgegeben wurde. „Wir sind besonders zufrieden mit Wilmsmann und er unterstützt uns auch finanziell“, sagt der hauptverantwortliche Koordinator des Trainingscamps, Friedhelm Ziel, zur Zusammenarbeit mit dem Caterer. Auch Irmtraud Quenzel von der Flüchtlingshilfe Schalksmühle war besonders zufrieden. „Die Kinder sind glücklich, dass sie die Möglichkeit haben, hier drei Tage zu verbringen und sie steigen morgens mit strahlenden Augen in den Bus“, resümierte sie am dritten Tag. Sie zeichnete sich verantwortlich für die Organisation und den Transport der geflüchteten Kinder aus Schalksmühle, die mit der Unterstützung des lokalen Reiseunternehmens „HSC Reisen“ am Morgen und am späten Nachmittag gefahren wurden.
Ein solches Camp funktioniere nur mit der Unterstützung von fachlich gut ausgebildeten Trainern, so die Organisatoren. Friedhelm Ziel sagte: „Ich bin glücklich, dass sich die Spieler der ersten Mannschaft dazu bereit erklärt haben, das Camp als Trainer zu unterstützen. Hauptverantwortlich war hingegen Rüdiger Moll, der mit seinem Trainerteam bestehend aus Nico Jannack, Finn-Jannes Gernus, Jonas Leppich und Emma Sterchele sich gut aufgestellt wusste.
Friedhelm Ziel zum Ende betonte, dass das Camp einen hohen Organisationsaufwand hat und die Vorbereitungen schon drei Monate vorher starteten. Schon jetzt liefen daher die Vorbereitungen für das Herbstcamp der SGSH Dragons an.
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