Sportlich starteten die Kinder der DRK-Kindertageseinrichtung am Dienstagmorgen, 16. September, in den Tag. Zu Besuch war Handballtrainer Rüdiger Moll von den SGSH Dragons. Zusammen mit den Kindern führte der Jugendtrainer verschiedene Übungen aus den Bereichen Koordination, Mobilität und Handball aus. Die Erzieherin Nadine Heyen unterstützte ihn dabei.

Zu Beginn wurde erst einmal das Wissen der Kinder zu den Sportarten Basketball, Fußball und Handball abgefragt. Nachdem sie sich dort beweisen konnten, bildeten alle zusammen einen großen Sitzkreis. Im Anschluss fing Rüdiger Moll an, spielerisch verschiedene Dehn- und Mobilitätsübungen mit den Kindern durchzuführen, um diese auf den aktiven Teil der Aktion vorzubereiten. Als alle Kinder aufgewärmt waren, baute er einen Parcours auf.

Rüdiger Moll baute für die Kinder einen Parcours auf.
Foto: Paul Hösterey / LokalDirekt

Ringtraben, Slalomlaufen und Leiterhüpfen durften die Kinder absolvieren. Nahezu alle wollten die Übungen den anderen vormachen. Nach und nach liefen die Kinder durch den Parcours und hatten dabei sichtlich Spaß - auch wenn nicht alles sofort beim ersten Mal funktionierte. „Das ist aber normal", weiß auch Rüdiger Moll. „Zum einen sind es immer noch Kinder, die ab und zu in der Nase bohren und nicht aufpassen, wenn etwas erklärt wird, und zum anderen fehlen bei manchen Kindern Bewegungsabläufe, die für dieses Alter eigentlich schon normal sein sollten. Das ist aber nicht die Schuld der Kitas, sondern vielmehr auf die fehlende Bewegung in der Freizeit der Kinder zurückzuführen." Er berichtete, dass genau das auch die Motivation hinter dem Projekt sei - die Kinder für Handball zu begeistern und sie so zu motivieren, auch in ihrer Freizeit Sport zu treiben.

Der Jugendtrainer ist mittlerweile in drei Kindergärten unterwegs und durchläuft dort mit jeweils zwei Gruppen sein Sportprogramm im DRK-Kindergarten an der Jugendheimstraße, in der AWO-Kita "Wundertüte" in Halver und in der Kindertagesstätte Wansbeckplatz in Schalksmühle.

Nachdem alle Kinder mehrmals den Parcours bewältigt hatten, durften sie das gleich nochmal versuchen - diesmal jedoch mit einem Ball, den die Kinder mit ausgestreckten Armen vor ihren Körper hielten. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten funktionierte dies über mehrere Durchgänge hinweg immer besser. Im Anschluss trafen sich alle wieder im Kreis.

Nach erneuter Mobilisierung des Körpers setzten sich alle Kinder breitbeinig auf den Boden. Nun sollten sie ihr Gegenüber mit Namen ansprechen und diesem dann den Ball zurollen. Nach einer kurzen Trinkpause, die Rüdiger Moll dazu nutzte, ein Tor aufzubauen, durften die Kinder dann endlich aufs Tor werfen. Zunächst in kleinen Gruppen nacheinander. Zum Abschluss dann aber nochmal alle gleichzeitig und mit voller Kraft und viel Gelächter. Der SGSH-Jugendtrainer übernahm dabei die Aufgabe des Torwarts.