Das Team aus dem Siegerland stand bereits vor dem Abpfiff als Tabellenletzter fest. Trotzdem entwickelte sich nach etwas mühsamen Beginn, ein flottes und abwechslungsreiches Spiel. Bis zur 15. Minute war es ausgeglichen, ehe sich die TuS-Damen mit drei Treffern hintereinander zum 12:7 absetzten konnten. Zur Halbzeit stand es 14:9.

In der zweiten Hälfte wurden aus einer sehr gut arbeitenden Deckung der Gastgeberinnen viele Ballgewinne erzielt und es konnten über Melanie Nitschke und Karina Traumüller zahlreiche Gegenstoßtore erzielt werden. Die TuS-Damen zogen über 17:12 auf 24:17 bis zum Endstand von 27:18 davon.
Nach dem Spiel zog Trainer Lothar Schäfer eine positive Bilanz des Saisonverlaufs. Nachdem auf Initiative von Melanie Nitschke und Karina Traumüller nach der Auflösung der HSV Plettenberg/Werdohl interessierte Damen aufgerufen worden waren, zum Handballtraining zu kommen, war bald ein Stamm von 10 bis 12 Damen gefunden. Es wurde eine Mannschaft für den Spielbetrieb in der Kreisliga gemeldet. Die Handballerinnen bekamen immer größeren Zulauf und heute nehmen bis zu 25 Spielerinnen am Trainings- und Spielbetrieb teil.

Zu Saisonbeginn gab es zwar klare Niederlagen, aber im Laufe der Spielzeit wurde das Spielverständnis unter Anführung der Oberliga erfahrenen Melanie Nitschke und der ehemaligen Bundesligaspielerin Karina Traumüller immer besser und so wurden ab November die ersten Punkte eingefahren. Neben Lothar Schäfer stießen noch Michael Schydlo und Jan Riedel zum Trainerteam. Besonders bemerkenswert ist, dass die Plettenberger Damen dem Aufsteiger SG Kierspe-Meinerzhagen die einzige Saisonniederlage beibringen konnten.
Für die nächste Saison wünscht sich Coach Lothar Schäfer, dass eine Weiterentwicklung der Spielerinnen greift und man im oberen Tabellenbereich mitspielen kann. Es haben bereits drei auswärtige Spielerinnen ihr Kommen zugesagt, sodass hier weitere Verstärkung für das Team bevorsteht.
Zum letzten Saisonspiel geht es am kommenden Samstag zu den Damen der TV Einigkeit Netphen 2.
Am Sonntag kamen zum Einsatz: Olga Richow, Annika Langfeld, Noelle Gester, Melanie Nitschke (10), Karina Traumüller (11), Sophia Kalthoff (3), Dana Konopka, Jessica Scheerer, Madlen Wache, Jessica Bogunia (1), Maren Romanowski (1), Jana Teckhaus (1).
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