Auch wenn der Himmel vom 25. bis 28. Juli zwischendurch immer wieder getrübt war - die Stimmung der Besucherinnen und Besucher der Breckerfelder Jakobus-Kirmes war es nicht. Das städtische Ordnungsamt jedenfalls zog auf Anfrage von LokalDirekt nach dem viertägigen Rummel ein positives Fazit.
„Gerade in diesem Jahr wurden die kleinen Besucherinnen und Besucher unserer Kirmes mit einem attraktiven Kinderprogramm begeistert“, lassen Andreas Bleck, Antje Mann und Jannis Dörnen vom Ordnungsamt der Stadt Breckerfeld mitteilen. "Ob der Auftritt des Zaubererclowns ‚Oli & Felinchen‘ am Samstag oder das Figurentheater am Sonntag – die Kinder kamen auf ihre Kosten." Auch Angebote wie Kinderschminken und mehrere Kinderkarussells hätten für viele strahlende Gesichter gesorgt.


Ein Fest für die ganze Familie
Doch nicht nur die Jüngsten waren begeistert: „Mit unserem erweiterten Rahmenprogramm und vier verschiedenen Bands, die jeweils abends auf der Bühne am Jakobus-Brunnen live gespielt haben, wurde der Geschmack der Kirmesgäste getroffen“, so die Einschätzung der Ordnungsamtsmitarbeiter.
Weder die Band "New Flame", noch das Kirmespublikum ließ sich am Freitagabend die Stimmung verregnen.
Direkt ins Schwarze getroffen habe man mit der in diesem Jahr erstmals wieder vertretenen Schießbude: „Nicht nur bei den Preisen, sondern auch beim Publikum, die sich zahlreich hinsichtlich ihrer Treffsicherheit am Stand messen wollten.“
Schausteller mit Treue – und Hürden
Einen Dank richtet das Ordnungsamt, das in Breckerfeld für die Organisation der Jakobus-Kirmes zuständig ist, an treue Schausteller, die der Veranstaltung in der Hansestadt seit Jahren die Treue halten: „Sie halten damit unsere Kirmes ein Stück weit am Leben.“ Natürlich sei die Absage des „Break Dancer“ nur wenige Tage vor dem Start der Kirmes ärgerlich gewesen - zumal es für die Stadt dadurch nahezu unmöglich war, kurzfristig ein „Ersatz-Fahrgeschäft“ zu akquirieren.


Generell sei es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, neue Schausteller für die Jakobus-Kirmes zu gewinnen: „Das ist nicht einfach – besonders zu einem Termin in den Sommerferien“.
Sicherheit an erster Stelle
Für ein unbeschwertes Kirmeserlebnis sorgte auch in diesem Jahr ein durchdachtes und nochmals erweitertes Sicherheitskonzept: Neben einem privaten Sicherheitsdienst trugen mobile Fahrzeugsperren zur Sicherheit der Besucherinnen und Besucher bei. „Dies wurde von den Kirmesgästen ebenfalls als positiv aufgenommen“, so das Ordnungsamt. Auch ansonsten blieb die Lage während der vier Veranstaltungstage entspannt: „Sowohl der Sanitäts- als auch der Sicherheitsdienst haben die Kirmes – abgesehen von den üblichen kleineren Einsätzen – als ruhig empfunden“, heißt es im Fazit.


Keine Verkehrsprobleme trotz Baustelle
Wie gewohnt wurde der Verkehr in der Innenstadt während der Kirmestage über den West- und Ostring umgeleitet. Trotz einer zusätzlichen Baustelle auf der Frankfurter Straße sei es aber zu keinerlei Verkehrsproblemen gekommen: „Auch hier lautet das Fazit: alles im grünen Bereich.“
Zwischen Tradition und Zukunft
Die Stadt Breckerfeld will in Sachen Jakobus-Kirmes weiterhin auf Kontinuität setzen: „Unsere Kirmes zeigt: Wer die Tradition ehrt, schafft Raum für Gemeinschaft, Freude und Heimatgefühl. Auch wenn die Planung nicht immer leicht ist, liegt uns die Tradition am Herzen.“ Die Jakobus-Kirmes sei ein lebendiges Stück Breckerfelder Identität: „Um das Veranstaltungskonzept zu verbessern und neue Schausteller für unsere Kirmes begeistern zu können, wird die Verwaltung rechtzeitig vor Beginn der Kirmessaison 2026 Gespräche mit Vertretern der Schausteller führen.“