Das iRock-Festival und das Wetter schreiben jedes Jahr neue Geschichten. Am Pfingstsonntag war es kühl und in den ersten Stunden sorgten einige Regenschauer dafür, dass der überdachte Platz vor der Mainstage auch bei den Bands, die früh an der Reihe waren, gut gefüllt war.
Den musikalischen Opener des 33. iRock-Festivals machte erneut der Frauenchor FemmeVokal. Die Sängerinnen und ihr Chorleiter Christoph Ohm hatten speziell für die Immecke Rocksongs ins Repertoire genommen. Unter anderem Summer of 69 von Bryan Adams, Time to Wonder von Fury in the Slaughterhouse und Simply the Best von Tina Turner wurden in drei- und vierstimmigen Arrangements aufgeführt und ernteten begeisterten Beifall.
Die ersten Auftritte auf der Hauptbühne gehörten den schottischen und französischen Bands, die beim Eurogig-Wettbewerb die Konzertreise in die Immecke gewonnen hatten. Die Dirt-Rocker Agartha (Frankreich) und die Groove-Rock-Formation Barranquismo gaben ihre musikalischen Visitenkarten ab, glänzten später auch noch mal in der Scotch Corner, der Akustikbühne, auf der in den Umbaupausen das Publikum weiter unterhalten wurde.
Als Immecke-Comeback nach 21 Jahren kündigte Stefan Langenbach vom iRock-Team die Band Adams Fall an. Für die vier Musiker Jonas „Jonez“ Schoof aus Meinerzhagen, Hendrik Schulz, Patrick Bieker und Arne Schäfer aus Plettenberg war es dennoch eine Premiere, denn von der damaligen Adams-Fall-Besetzung ist niemand mehr dabei. Ihre Mischung aus Heavy Rock und Nu-Metal-Funk brachte die Menge erstmals richtig in Wallung.
Stimmungsmäßig knüpften daran die folgenden Bands Cactus For Breakfast, Those Mad Broken aus Schottland und T.H. & The Boneshakers nahtlos an.
Ein Highlight bei jedem iRock ist der Auftritt der Immecke Allstars. Das Fundament der Festivalband bildet ein Stamm von Musikern um die Brüder Carsten (Bass) und Stefan Langenbach (Gesang). Sie werden abwechselnd verstärkt von Musikern und Musikerinnen aus verschiedenen Bands und Ländern. Auch diesmal sorgten die Allstars für ausgelassene Stimmung vor der Bühne mit Coverversionen von Klassikern wie Major Tom (Völlig losgelöst …), Go Your Own Way von Fleetwood Mac oder dem unvermeidlichen Passenger von Iggy Pop als Zugabe.
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Die Hamburger Band Tyna lieferte dann eine Art Kontrastprogramm. Tyna kombiniert ungeschminkte Texte und Charisma mit Punkrock-Energie und NDW-Synthies. Sängerin Tina band das Publikum in die Show ein, ließ zwei Fans mit Luftgitarren auf der Bühne mitrocken und begab sich mit Gitarristin Mia für einen Akustiksong mitten ins Publikum.
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Den krönenden Abschluss des 33. iRock-Festivals lieferte Skampida. Die kolumbianische Band machte mit ihrer Mischung aus Reggae, folkloristischen Rhythmen und urbanen Klängen wie Hip-Hop und Punk zu später Stunde den Fans noch mal Beine. Da war die gar nicht junihafte Kühle komplett vergessen.
Eine logistische Meisterleistung lieferte auch in diesem Jahr das iRock-Team ab. Das Programm wurde mit bemerkenswerter Pünktlichkeit durchgeführt; an den Gastro-Theken gab es kaum Wartezeiten – und das alles mit Freundlichkeit und Herzlichkeit. Das iRock-Festival 2025 war erneut eine friedliche und fröhliche Party mit ganz viel guter Musik.
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