Es plätschert, es summt, es wächst und es gedeiht: Der Halveraner Sebastian Schulte verwandelte eine Pferdewiese in einen 200 Quadratmeter großen Gemüsegarten. Sein eigenes kleines Paradies schuf sich der 36-Jährige innerhalb weniger Monate. Einen Ort, an dem alles wächst, was er und seine Familie gerne essen. Erst im Februar begann er mit seinem neuen Hobby.

„Als die Gemüsepreise so rasant stiegen, dachte ich, dass ich das auch selbst anbauen kann.“ Kurze Zeit später legte er sein erstes Gemüsebeet an. Auf zwölf Quadratmetern pflanzte er Kartoffeln und Knoblauch; säte Möhren und Salat.
Alles wuchs bestens und schnell überlegte er, wie er sich vergrößern kann. Die alte Pferdewiese direkt nebenan war ungenutzt und bot ausreichend Platz. Und so legte er weitere Beete an, baute ein großes Gewächshaus auf. Direkt am Eingang des eingezäunten Gemüsegartens plätschert es.
Mini-Teich als Projekt für Zwischendurch
Ein kleiner Mini-Teich verleiht dem Garten zusätzliches Flair. „Das war ein nettes kleines Projekt für zwischendurch“, sagt Sebastian. Nebenan wachsen Sonnenblumen, die im Spätsommer über den Zaun ragen werden. Ein kleines Tagetesbeet gibt’s auch. Für die Insekten.

Im Herzstück – dem Foliengewächshaus – wächst alles, was vor Regen geschützt stehen muss und eine Extraportion Wärme benötigt: Paprika und Peperoni. Gurken und Tomaten. Außerdem verschiedene Kohle. Auf den Freibeeten drumherum pflanzte der Halveraner weitere Kartoffeln und Gemüsesorten an.
Für die Wege nutzte der 36-Jährige Holzhackschnitzel. Alte Bruchsteine begrenzen die Beete. „Ich dünge mit Rinderpellets, erklärt Sebastian. Alles soll so natürlich wie möglich wachsen und gedeihen.

Mit dem eigenen Gemüsegarten erfüllte er sich einen kleinen Traum. Hier, zwischen all den Pflanzen und den summenden Insekten, kann er abschalten. Er sei Firmenarbeiter und komme in seinem kleinen Idyll runter vom Alltag.
„Nach Hause kommen und dann mit einer Tasse Kaffee in den Garten gehen“, sagt er. Auch seine Kinder schätzten die Nähe zur Natur und seien gerne mit dabei. Das Hobbygärtner-Glück perfekt machen ein paar Hühner, die jeden Tag um die acht Eier legen.
Fotogalerie:
























Nach einem guten halben Jahr Gärtnern konnte der Halveraner bereits einiges ernten. Der Knoblauch, den er zu Beginn steckte, baumelt inzwischen zum Trocknen unterm Dach. Säen und ernten. Für Sebastian Schulte ein ganz persönlicher Glücksmoment.
Auf Instagram (basti_hobby_garten) zeigt Sebastian Schulte regelmäßig Neues aus seinem Gemüsegarten.
LokalDirekt-Serie „Das Gartenjahr“
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