„Die Idee der Kindervilla ist, das es ein Haus für Kinder ist“, erklärte Stefanie Wohlrath. Sie ist Leiterin der offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der gemeinnützigen Sentiris-gGmbH, die die Kindervilla im Auftrag der Stadt Halver betreibt. Wichtig zu betonen war ihr, dass „Kinder hier sein dürfen, wie sie wollen.“
Die Kindervilla ist in zwei Teilbereiche aufgeteilt. Während im Erdgeschoss eine Großtagespflege mit Platz für neun Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren ist, ist das Obergeschoss für den offenen Kindertreff reserviert. Dieser steht offen für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 12 Jahren; ohne Anmeldung könne sie hier Mittwochs und Freitags zwischen 14 und 18 Uhr so viel Zeit verbringen, wie sie möchten. Das fünfköpfige Team des offenen Kindertreffs hat nicht nur am Tag der offenen Tür, sondern dauerhaft zu den jeweiligen Öffnungszeiten ein abwechslungsreiches Programm für die Besucher vorbereitet.
Am Tag der offenen Tür feierte der offene Kindertreff jedoch Premiere: Ein neuer Kiosk hat für die Besucher geöffnet. Wohlrath verdeutlichte: „Wir haben immer ein offenes Ohr für die Kinder“, die sich eine solche Möglichkeit gewünscht haben, um sich den Weg zum nahegelegenen Einkaufszentrum zu ersparen. In den Räumen selbst spielten die Kinder Gesellschaftsspiele, malten und bastelten oder vergnügten sich an einem überdimensionalen Tic-Tac-Toe auf der großzügigen Terasse. Die direkte Anbindung an den zentralen Spielplatz zwischen Kindervilla und Rathaus macht auch ein abwechslungsreiches aktives Angebot möglich.
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Neben den üblichen Angeboten wurden am Tag der offenen Tür vom Kindervilla-Team auch Waffeln für die Gäste angeboten. Eltern und Geschwister konnten sich über das Angebot informieren und die Räumlichkeiten in Augenschein nehmen. Das Mitarbeiterteam stand bei Fragen Rede und Antwort; auch Anmeldungen zur U3-Betreuung waren an dem Tag möglich.
Die Atmosphäre in der Kindervilla übertrug sich am Freitag auch auf die Gäste. Überall wuselten die jungen Besucher herum, suchten sich Aktivitäten nach ihrem Gusto aus und freuten sich, Eltern und Besuchern zeigen zu können, wo sie ihre Freizeit verbringen. Auch das gute Verhältnis zwischen Kindern und Betreuern zeigte sich immer wieder. „Hier ist immer was los“, kommentierte Wohlrath mit einem lächeln im Gesicht, während sie von einem der Kinder am Arm zu einem Kreidebild gezogen wurde, dass ihr unbedingt gezeigt werden musste. Bis 18 Uhr folgten noch einige dieser Momente. Auch Sina Löschke als Bürgermeisterkandidatin der Grünen informierte sich über die Angebote von Sentiris.