Auf dem Hof Büttner in Breckerfeld-Bühren wird es am Wochenende 23. und 24. August voll: 425 Nennungen sind für das Reitturnier eingegangen, wie Vereinsvorsitzende und Turnierleiterin Jennifer Grube auf LokalDirekt-Anfrage berichtet. Das traditionsreiche Turnier findet bereits zum 46. Mal auf der Reitanlage zwischen Breckerfeld und Hagen statt.

"Bei uns geht’s nicht nur ums Reiten, sondern ums Miteinander: Ländliches Flair, echte Gemeinschaft und viel Leidenschaft für den Sport, aber vor allem für das Pferd – genau das macht unser Turnier aus", erklärt Grube. Am Samstag geht die Veranstaltung um 10 Uhr los, die letzte Prüfung im Springen (M*) mit Preis und Ehrenpreis von Winterhoff-Sporthorses startet um 17 Uhr, die letzte Dressurprüfung (A) beginnt bereits um 16.30 Uhr. Am Sonntag geht es auf dem Springplatz bereits um 9 Uhr los, die letzte Prüfung, ein M** Springen mit Siegerrunde um 17 Uhr wird gesponsert von Dohrmann Straßen- und Tiefbau, der Ehrenpreis kommt erneut von Winterhoff-Sporthorses. Auf dem Dressurplatz geht es um 9.30 Uhr los, letzter Prüfungsbeginn ist hier bereits um 16 Uhr.

An beiden Tagen wird rund um die Reitplätze ein buntes Angebot zum Verweilen geboten. Neben allerlei Verpflegung vom Grill, aus der Salatschüssel und weiteren Leckereien gibt es auch ein umfangreiches Angebot an Getränken. "Der Cateringbereich ist für uns der wichtigste Einnahmebereich. Deshalb liegt uns eine gute Verpflegung so sehr am Herzen", erläuterte Grube auch den großen Personaleinsatz in diesem Bereich. Zahlreiche Helfer gleichzeitig arbeiten in mehreren Schichten für die Verpflegung der Gäste.

Zudem erwähnt die Turnierleiterin: "Egal ob Einsteiger oder erfahrener Reiter: Unsere Dressur- und Springprüfungen bieten jedem die passende Prüfung unter besten Bedingungen." Trotzdem zeigt sie sich ein wenig traurig über die 425 Anmeldungen. "Vor der Coronakrise wären wir vermutlich absolut erschreckt gewesen bei rund 400 Nennungen, aber der Amateur-Turniersport steht vor großen Herausforderungen. Die Kosten für die Pferdehaltung und den Sport sind enorm gestiegen. Der Nachwuchs im Reitsport wird weniger und auch das spüren wir deutlich." Sie betont jedoch: "Wir sind überzeugt: Gerade solche ländlichen Turniere wie unseres sind unverzichtbar, um den Reitsport lebendig zu halten und deswegen steckt jeder hier sein Herzblut rein."

Verstärkt wird dieser Rückgang an Nennungen laut Grube zusätzlich dadurch, dass an diesem Wochenende in der Region mehrere weitere Turniere stattfinden. Bei einer gleichbleibenden oder sinkenden Zahl an Reitern führt das zu sinkenden Teilnehmerzahlen je Turnier.

Ihr großer Dank gebührt den zahlreichen Helfern und Sponsoren, die nicht nur in der Vorbereitung unterstützten, sondern ohne die ein solches Turnier gar nicht erst möglich wäre. Allen voran dankt Grube Familie Büttner, die ihre Reitanlage für das Turnier zur Verfügung stellt.