Die Entscheidung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ziemiak für diese wichtige Aufgabe vorzuschlagen, sei Ausdruck des Vertrauens in seine außenpolitische Erfahrung und fachliche Kompetenz, teilt das Büro des Abgeordneten aus Iserlohn mit. Bereits in der 19. Wahlperiode von 2017 bis 2021 war Ziemiak Mitglied im Auswärtigen Ausschuss; in der darauffolgenden 20. Wahlperiode engagierte er sich im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
„Die außenpolitischen Herausforderungen sind vielfältig – von internationalen Konflikten über geopolitische Machtverschiebungen bis hin zu Handelsbeziehungen, die für Deutschland von zentraler Bedeutung sind. Es ist mir ein Anliegen, diese Fragen mitzugestalten und zur Stabilität und Handlungsfähigkeit Europas beizutragen“, so Ziemiak. Der Auswärtige Ausschuss ist für die Begleitung der außen- und sicherheitspolitischen Grundlinien der Bundesregierung zuständig. Er befasst sich mit internationalen Konflikten, multilateraler Zusammenarbeit sowie bilateralen Beziehungen Deutschlands.
Außenpolitik sei keineswegs ein fernes Thema. Vielmehr habe sie unmittelbare Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in Regionen wie dem Sauerland, betont Ziemiak. „Wenn Zölle oder Sanktionen die Exportmärkte belasten, trifft das gerade mittelständische Unternehmen mit internationaler Ausrichtung – viele davon sind bei uns im Sauerland zu Hause“, stellt er fest. „Verlässliche außenpolitische Rahmenbedingungen sind daher ein Standortfaktor für unsere Heimat.“
Ihm sei es ein Anliegen, außenpolitische Themen verständlich und greifbar in die Region zu tragen – etwa durch Gespräche mit Schulen, Vereinen oder kommunalen Akteuren. Der direkte Austausch sei entscheidend, um komplexe internationale Entwicklungen nachvollziehbar zu machen.
Seit November 2022 ist Ziemiak zudem Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen und damit enger politischer Wegbegleiter des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. In dieser Funktion wirkt er maßgeblich an der strategischen Ausrichtung der Landespartei mit und bringt bundespolitische Perspektiven unmittelbar in die Arbeit auf Landesebene ein.