Das Angebot mit Unterstützung der Agentur für Arbeit richtet sich an Jugendliche aus der Jahrgangsstufe 8. So können sie vor dem Betriebspraktikum, das für sie im nächsten Schuljahr auf dem Plan steht, schon einmal sondieren. Was passt zur mir? Was geht gar nicht? Stolz zeigt ein Schüler aus der 8b sein Handy. Er hat es an einer der vier Stationen mit dem Wappen eines Fußballklubs foliert. Da staunen Frank Schölzel und Schulleiter Thomas Lammers. Praxis spielt an allen vier Stationen (Konditor, Kfz-Mechaniker, Werbefachmann oder Elektrotechniker) eine große Rolle.
„Zu schade zum Essen“, sagt Frank Schölzel, während er am Konditorentisch die kleinen Marzipanbären betrachtet. Sie sind wirklich süß – im doppelten Wortsinn. Damit alles gelingt, leiten erfahrende Fachleute die Schülerinnen und Schüler an.
Schüler sind hoch konzentriert
Mit dabei ist auch Ansgar Meyring. Er ist der Koordinator für Studien- und Berufsberatung, kurz Stubo. Wie reagieren die Schülerinnen und Schüler auf das Angebot? „Hoch konzentriert“, sagt Ansgar Meyring, der Geschichte und Technik unterrichtet. „Es ist leiser als bei einer Klassenarbeit“, lacht er.
Erweiterung des Projekts in Arbeit
Der Technikparcours fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Und es soll auch nicht das letzte Mal sein. Schon im Vorjahr sei der Berufsparcours ein schöner Erfolg gewesen. „Wir möchten ihn gerne jedes Jahr anbieten“, bekräftigt der stellvertretende Schulleiter und plant schon die nächsten Schritte. Die Schule sei im Gespräch mit heimischen Unternehmen, die sich beteiligen könnten. „So könnten wir das Projekt noch erweitern.“