Für das kommende Schuljahr liegen bisher 53 Anmeldungen vor; nach der Vorschau kommen im Frühherbst 2026 58 I-Männchen neu in die Grundschule. Auf alle vier Schuljahre gerechnet, komme man auf eine Zweieinhalbzügigkeit (mal zwei, mal drei Klassen je Jahrgang), weswegen zwei Mehrzweckräume als Klassenräume dienten. Die Gesamtschülerzahl pendelt sich in der Prognose im Korridor zwischen 210 und 220 Schülern ein.
Der Bereich der offenen Ganztagsschule (OGS) sei ebenfalls stabil, erklärte Sabine Plate-Ernst weiter. Derzeit gibt es 72 OGS-Schüler, ab dem Sommer sind 68 Kinder für das OGS-Angebot angemeldet. Die Nachfrage pendelt also um die Zahl 70. Bisher sei es stets gelungen, alle Elternwünsche nach einem OGS-Platz zu erfüllen. „Wir haben noch kein Kind abgewiesen.“
Die Fachbereichsleiterin hatte auch eine Statistik zum „Schulabgangsverhalten“ parat. Herscheider Schüler werden fast vollständig von Gymnasien und Realschulen aufgenommen; alle anderen Schulformen rangieren unter „ferner liefen“. Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn nach dem Standort der besuchten weiterführenden Schulen gefragt wird. Lüdenscheid ist als Schulstadt unabgefochten die Nummer 1, mit deutlichem Abstand gefolgt von Plettenberg. Alle anderen Standorte dürfen als bedeutungslos abgeschrieben werden.