Wildwürstchen vom Grill, wärmende Feuerschale im Hof, Weihnachtsbäume in allen Größen, Waffeln, Schnittchen mit Hausmacher Wurst, die man durchprobiert. Spezialitäten, die man nicht alle Tage bekommt. Für einen Besucher aus Meinerzhagen genau die richtigen Weihnachtsgeschenke für die Geschwister: Gaumenschmaus.
Dazu eine Atmosphäre, die vorweihnachtlichen Stress und Hektik vergessen lässt. Entschleunigung, Gemütlichkeit sind angesagt. „Hygge“, wie die Dänen sagen würden. Viele sehe man immer wieder, meint Björn Hage. Seit 30 Jahren kommt der Freund der Familie zum Weihnachtsmarkt, hilft Bäume einzunetzen, legt Holzscheite auf dem Feuer nach, plaudert mit Besuchern. Der Mann aus Moers „schätzt die familiäre Atmosphäre“. Schon mit 15 half er erstmals mit. „Da habe ich mich bringen lassen, weil ich keinen Führerschein hatte“, erzählt er.
Neben der Stammkundschaft schätzten viele Familien das Angebot, meint er. Die sind es auch, die die großen Bäume, ab zwei Metern Höhe einnetzen lassen. Das ältere Publikum bevorzugt kleine Bäume. Gefragt seien nach wie vor Nordmanntannen, so Hage. Die mit den weichen Nadeln, die nicht stechen.
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Neben Zweigen und Bäumen wartet der Markt in Belkenscheid wieder mit einem umfangreichen Angebot an Handarbeiten und Kunsthandwerk auf. Sterne und Elche aus Holz, Mützen, Stirnbänder oder Socken, Deko-Artikel, Karten für verschiedene Anlässe, Stofftaschen oder ein buntes, witziges Karussell mit Kerzen-Antrieb, eine Alternative zu den klassischen Pyramiden mit weihnachtlichen Motiven. Elf Anbieter, „alle aus der Region“, so Lisa Gelzhäuser, präsentieren sich im Gartenhaus, in der Garage oder dem Hauptgebäude. Damit hat der Markt wieder sein alte Größe wie vor Corona, so Björn Hage.
• Der Markt hat noch am Sonntag, 15. Dezember sowie am 4. Adventswochenende, Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.