Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem früheren Lüdenscheider Bürgermeister Friedrich Karl Schmidt (82) aus Lüdenscheid das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Das Staatsoberhaupt würdigte damit jahrzehnteslanges Engagement im heimatlichen, sozialen und kirchlichen Bereich. Landrat Marco Voge überreichte Schmidt die Auszeichnung im Ratssaal des Rathauses der Stadt Lüdenscheid.
Vor der Kulisse aus Familie, Freunden, Politik, Weggefährten, Mitstreitern und Vertretern des öffentlichen Lebens aus Wirtschaft und Gesellschaft zeichnete Voge den Lüdenscheider aus, der in der Kreisstadt durch und durch verankert ist – und bei man es sich als persönliche Ehre anrechnen darf, „Friedrich-Karl“ mit „Kalli“ anreden zu dürfen.
Marco Voge hatte eine lange Liste von Funktionen aufgestellt, in denen der Geehrte in seiner Laufbahn überzeugte. Da war die Tätigkeit als Geschäftsführer der Firma Schmale, da waren es die vielfältigen Ehrenämter, beispielsweise bei der Feuerwehr, bei der Lüdenscheider Schützengesellschaft, in der CDU, in der Erlöserkirchen-Gemeinde, dem Finanzausschuss der Landessynode, dem Rotary-Club Lüdenscheid-Mark, ebenso beim Kinderschutzbund. Der Landrat zu Schmidt: „Du verkörperst bis heute alles das, was unsere Gesellschaft braucht – einen Menschen mit Energie, Herz, Verstand und dem Willen, Dinge positiv zu verändern.“
Auch Bürgermeister Sebastian Wagemeyer würdigte Schmidt, brachte ihn in direkten Zusammenhang zu wichtigen Baumaßnahmen und Weichenstellungen. Er erwähnte die Neugestaltung des Rathauses mitsamt Rathaus- und Sternplatz, Schmidts Wirken für das Gemeindezentrums der Erlöserkirche in der Altstadt, die Wiederbelebung der Waldbühne im Stadtpark, die noch am gleichen Tag eine grandiose Theatervorstellung erleben sollte. Besonders gelungen sei das Projekt „Schützenhalle Loh“. Auch als Rotarier habe sich Schmidt am Ort wie global für die Menschen engagiert.