Wenn im Sauerland eine Veranstaltung das dritte Mal läuft, gilt das als Tradition. Die „2CV“-Automobil-Enthusiasten waren jetzt bereits zum vierten Mal bei der Märkischen Museumseisenbahn zu Gast. „Ente trifft Kleinbahn“ hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für die Mitglieder der Citroen-Oldtimer-Freunde aus Menden und der Felsenmeer-Enten aus Hemer entwickelt. Und so lockte Sebastian Scheckel, der Präsident der Mendener Vereinigung, die Entengemeinschaft auch diesmal wieder gerne nach Hüinghausen.
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30 Enten rollten an, darunter ein Exemplar aus der frühen Bauzeit der 50er Jahre. Gerne waren die Entenfreunde bereit, Interessierte in die Fahrzeuge und unter die Motorhaube schauen zu lassen, zu fachsimpeln oder Geschichten aus dem Entenleben zu erzählen. Immer wieder fällt auf, wie wenig sich in den vier Jahrzehnten, in denen die Ente gebaut wurde, an Technik und Ausstattung änderte. Unvorstellbar fast, wenn man realisiert, dass heute schon wenige Jahre genügen, um Modellreihen abzulösen oder wenigstens ein „Facelift“ zu realisieren.
So ein Facelift war bei der Ente von vornherein zum Scheitern verurteilt. Gewiss, das Wellblech-Design wurde geglättet, statt einer wurden zwei Lampen spendiert. Das Gestühl wurde etwas besser, die Leistung wuchs. Doch schon eine Modernisierung von runden auf eckige Lampen entpuppte sich als unverwünscht, als Sakrileg. Eine Ente muss treudoof gucken, basta!

Am Sonntag gab es ansonsten am Museumsbahnhof das volle Kleinbahn-Programm: Der Museumszug rollte sechsmal gut besetzt von Hüinghausen nach Plettenberg-Auf dem Stahl. Biergarten, Grillstand und Cafeteria wurden gerne besucht. Es war wieder einmal ein Programm für alle Generationen.
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