Seit Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine hat die russische Autorin Natalja Kljutscharjowa ein Jahr "Das Tagebuch vom Ende der Welt" geführt. - Foto: Literarische Agentur Galina Dursthoff
Der Verein Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus hat eine neue Ausstellung erarbeitet. Sie befasst sich mit Gegnern des nationalsozialistischen Regimes. Dazu kommt ein Begleitprogramm.
Aus Erfahrungen zu lernen, die Stadtgeschichte zu erforschen und die Demokratie zu fördern ist den Mitgliedern des Ge-Denk-Zellen Vereins wichtig. Deshalb hat der Verein die Ausstellung „Gegner des Nationalsozialistischen Regimes in Lüdenscheid“erarbeitet. Sie ist vom 29. Oktober bis zum 13. November im Bürgerforum zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Die Ausstellung besteht aus 14 Rollups und jeweils einem Großplakat von der Adolf-Reichwein-Gesamtschule und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums.
Sie wird am 29. Oktober um 18 Uhr mit einem Vortrag von Ludger Fittkau eröffnet. Er befasst sich mit Wilhelm Leuschner und Käthe Kern. Sein Thema: Leuschners Netz reichte auch bis Westfalen – Der Linke Flügel des 20. Juli 1944.
Am 5. November um 18 Uhr folgt ein Vortrag von Helmut Donat. Bei ihm geht es um „Das Andere Deutschland – Hakenkreuz und Stahlhelm sind Deutschlands Untergang – Der Widerstand gegen den NS aus dem Rheinisch-Westfälischen Industriegebiet vor 1933″.
Am 11. November wird um 18 Uhr zu einem Vortrag mit Diskussion eingeladen. Zu Gast istNatalja Kljutscharjowa mit „Über den Krieg – Tagebuch vom Ende der Welt„. Lesung und Gespräch in deutscher und russischer Sprache. Am Folgetag, 12. November findet die Lesung von Natalja Kljutscharjowa mit Schülerinnen und Schülern im Bergstadt-Gymnasiums statt.
In dem Zeitraum kann die Ausstellung auch mit Führung von Schulen oder Gruppen nach Voranmeldung besichtigt werden.