Beim kleinen Plewo-Stadtfest wurde am Sonntag ein besonders auf Familien und Kinder zugeschnittenes Programm angeboten.

Gut gefüllt waren die Sitzplätze unterm Stephansdachstuhl beim Kinder-Mitmachkonzert von herrH. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt als herrH große Plüschtiere zum Stage Diving ins Publikum schickte. Auch die zwei Vorstellungen des jungen Zauberkünstlers Mika auf dem Alten Markt fanden guten Anklang.

In der Fußgängerzone lockte das feuerrote Spielmobil viele Kinder an. Allerdings empfanden etliche Besucher der Innenstadt die Platzierung vor dem W9 als unglücklich. „Die Kinder hatten wenig Platz zum Spielen“, kritisierte eine Besucherin.

Einige Vereine und Einrichtungen nutzten die kleine Plewo als Forum, um sich vorzustellen. Der TV Jahn Plettenberg zog mit mehreren Vorführungen der Leistungsgruppe Gerätturnen die Aufmerksamkeit auf sich.

Vor der Christuskirche lud die evangelische Kirchengemeinde ein, bei „Kuchen und Kirche 1:1“ miteinander ins Gespräch zu kommen. Dazu wurden Kirchenführungen angeboten. Das Heimathaus war geöffnet. Hier konnte die Marienkäferausstellung besichtigt werden.

Gut frequentiert wurden die Kirmesgeschäfte, die überwiegend auf dem Wieden aufgebaut waren. Nicht erfreut über diese Nachbarschaft waren die Mitglieder der Löschgruppe Stadtmitte, die ihren Blaulicht- und Familientag vor dem Jugendzentrum Alte Feuerwache durchführte. Vor allem das Platzkonzert des Feuerwehr-Musikzugs musste in Konkurrenz zur lauten Musik vom Autoscooter treten.

Am Samstagabend hatten die Bands Bana Rua aus Waterford und Servants Quarters das Publikum auf dem Alten Markt unterhalten. Die Gagen der Musiker und der Inhalt der aufgestellten Spendenboxen wird die Kultour GmbH an die Plettenberger Tafel spenden.