„Das war mal ein gutes Förderprogramm mit einer langen Laufzeit“, lobte Fischer. Gut neun Millionen Euro hatte der Märkische Kreis aus Düsseldorf überwiesen bekommen, gut 400.000 Euro aus dem eigenen Haushalt zugeschustert. Damit konnten insgesamt 48 Maßnahmen für die Berufskollegs und Förderschulen in Trägerschaft des Märkischen Kreises umgesetzt werden.
Bauarbeiten im laufenden Schulbetrieb
Dazu zählten pädagogische und energetische Maßnahmen ebenso wie Maßnahmen zur Verbesserung des inneren Erscheinungsbildes der Schulen und Schaffung einer freundlichen Lehr- und Lernatmosphäre. Aber auch die an pädagogischen Konzepten orientierte Gestaltung der Außengelände stand im Fokus. Diese schaffen durch eine zufriedenstellende und ausgleichende Pausengestaltung auch eine Verbesserung der Lernqualität im Unterricht. Die Durchführung der Maßnahmen fand überwiegend im laufenden Schulbetrieb und angepasst an jahreszeitliche Notwendigkeiten statt.
Jährlich sieben Millionen Euro für Instandhaltung
„Gerne mehr davon“, sagte Fischer. „Wir brauchen weitere Mittel. Der Kreishaushalt schafft das nicht alleine.“ Fischer, in Personalunion noch immer Gebäudemanager beim Kreis, beziffert die jährlichen Instandhaltungskosten bei den Kreisgebäuden auf rund sieben Millionen Euro. Die Vorgabe, klimaneutral zu werden, gehe nur mit zusätzlichen Mitteln. Deshalb hofft der Fachbereichsleiter, dass die Kommunen vom jetzt verkündeten 100 Milliarden-Programm profitieren.
Arbeiten im Schullandheim abgeschlossen
Weitestgehend abgeschlossen sind bis auf wenige Restarbeiten auch die Bauarbeiten am kreiseigenen Schullandheim auf Norderney. Dort war von November vergangenen Jahres an das Dachgeschoss im Ostflügel ausgebaut worden, es erhielt zwei zusätzliche Appartements. Die Turnhalle wurde ebenso saniert wie Gästezimmer im Dachgeschoss sowie die Spielfläche vor dem Gebäude.

Gebühren für neue Appartements festgelegt
Einstimmig legten die Ausschussmitglieder auch die Gebühren fest, die künftig für die Nutzer der neuen Appartements zu zahlen sind. Je nach Jahreszeit zahlen Erwachsene 56 bis 61 Euro inklusive Vollpension und Kurtaxe, Kinder je nach Alter zwischen 44 und 47 Euro. „Durch die beiden zusätzlichen Appartements werden rund 96.000 Euro Mehreinnahmen generiert“, hat Manfred Fischer mit der Heimleitung ausgerechnet. Der Kostendeckungsgrad des Schullandheims beträgt aktuell 97 Prozent.
Neuer Schulleiter Carsten Buse stellt sich vor
Den Ausschuss-Mitgliedern vorgestellt hat sich in deren letzter Sitzung der laufenden Wahlperiode Carsten Buse. Er ist seit Ende April Schulleiter an der der kreiseigenen Wilhelm-Busch-Schule, Förderschule mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. „Wir haben ein tolles Kollegium. Alle sind engagiert, alle wollen bleiben, keiner will sich versetzen lassen“, so Buse. Er lud die Mitglieder des noch zu wählenden neuen Schul- und Sportausschusses zu einem Besuch seiner Schule nach Hemer ein.
