„Danke und Glückwunsch an die Schülervertretung des Bergstadtgymnasiums für die Durchführung dieser Veranstaltung. Es ist dringend erforderlich, dass es Foren für junge Leute gibt, in denen sie ihre Probleme und Interessen formulieren und die Politik damit konfrontieren können. Schon im Vorfeld der Bundestagswahlen haben wir alle weiterführenden Schulen aufgefordert, solche Veranstaltungen mit den Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien durchzuführen. Von den Leitungen des Bergstadt- und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium erhielten wir eine Absage. Immerhin. Alle anderen Schulen reagierten erst gar nicht.
Ich würde mich freuen, wenn nunmehr die Veranstaltung der Schülervertretung des Bergstadtgymnasiums zu einem Umdenken an den anderen weiterführen Schulen führen wird und dort ähnliche Veranstaltungen stattfinden können.
Kinder und Jugendliche müssen endlich durch geeignete Veranstaltungen die Möglichkeit bekommen, Einfluss auf kommunalpolitische Entscheidungen zu nehmen. Das könnte z.B. durch die Wahl eines Jugendparlamentes erfolgen.
Konkrete Beteiligung von Kindern- und Jugendlichen ist aber bei den anderen Parteien augenscheinlich nicht gewollt. So wurde unser Antrag vor Verabschiedung des Kommunalen Jugendförderplanes, Kinder und Jugendliche durch die Organisierung diverser Diskussionsveranstaltungen daran zu beteiligen, im Jugendhilfeausschuss mit großer Mehrheit abgelehnt. Das ist mehr als bedauerlich. Aber wir bleiben dran.„
Jupp Filippek
Die Linke
Lüdenscheid
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Podiumsdiskussion am BGL: „Wir interessieren uns sehr wohl für Politik“ | LokalDirekt