In der Nacht zu Mittwoch, 25. Juni, ist ein 63-jähriger Mann am Bahnhof Hohenlimburg offenbar von einer Gruppe Jugendlicher angegriffen worden. Wie die Polizei Hagen mitteilt, hatte der Mann gegen 1.30 Uhr einen Notruf getätigt und angegeben, mit Suppe übergossen und anschließend mit Steinen beworfen worden zu sein. Die mutmaßlichen Täter: vier Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren.
Hagen-Hohenlimburg. Laut Polizeiangaben hatte der Mann zuvor beobachtet, wie die Jugendlichen die Sachen eines weiteren Mannes durchsuchten. Als er sie aufgefordert habe, dies zu unterlassen, hätten die Jugendlichen mit derben Schimpfwörtern und Beleidigungen reagiert. Anschließend sei er mit einem halbvollen Becher Suppe übergossen worden, die - so die Polizei - glücklicherweise nicht mehr heiß war. Kurz darauf soll die Gruppe Steine geholt und diese auf den 63-Jährigen geworfen haben.
Der 63-Jährige berichtete den Polizisten weiter, dass er bereits am Vortag durch die vier Jugendlichen angesprochen und nach Tabak gefragt worden sei: „Als er ablehnte, diesen mit den Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren zu teilen, entfernten sie sich. Kurz nach Mitternacht kehrte die Gruppe dann jedoch zurück“, heißt es in der Polizeimeldung.
Als der Mann schließlich den Notruf gewählt hat, flohen die Jugendlichen vom Tatort. Eine Streifenwagenbesatzung konnte sie jedoch kurz darauf in der Nähe antreffen. „Die vier Jugendlichen machten keine Angaben zum Sachverhalt“, so die Polizei Hagen weiter. Sie erhielten eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.