Beim Frühstück wurde deutlich, dass die Fusion der drei Kirchengemeinden erfolgreich war. Nach gut zwei Jahren ist eine neue Gemeinde entstanden, die keine Standort-Grenzen kennt. Das Wir-Gefühl, das man aus den einzelnen Gemeinden kannte, ist wieder da. Mit jeder Menge Liebe zum Detail zauberte das interprofessionelle Pastoralteam gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Team des Cafés KiWi und dem Posaunenchor einen Ostervormittag, den alle Besucher sichtlich genossen.
Senioren, Familien, Jugendliche, Gemeindemitglieder aus Altena, Nachrodt und Wiblingwerde: Alle waren sie gekommen. Zunächst versammelten sie sich in der Kirche zum großen Familien-Mitmach-Gottesdienst. Und die Gäste staunten nicht schlecht, denn am Eingang gab es Blumen, Taschentücher mit einem versteckten Herz, ein Pflaster und ein Band. All das würden die Besucher im Gottesdienst benötigen. Pfarrerin Mara Schwäbe und Diakonin Lea Roth hatten sich einiges einfallen lassen. So sprachen die Gemeindemitglieder ihre Sorgen in ein Band, knoteten es zusammen und brachten es nach vorne in den Altarraum. Immer wieder wurden auch die Kinder eingebunden. Stillsitzen musste niemand, der nicht wollte.
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Im Anschluss ging es ins Gemeindehaus. Vom Café KiWi sind die Trinitatis-Mitglieder schon einen hohen Standard gewöhnt, doch mit dem Frühstück begeisterten sie noch einmal auf einem anderen Level. „So reichhaltig und liebevoll hatte ich das wirklich nicht erwartet“, freute sich eine Besucherin. Es gab viel Lob für das Team. Noch lange blieben die Besucher zusammen. Die Kinder tobten vor und im Gemeindehaus und an den Tischen entstanden schnell Gespräche. Die einen intensiver, die anderen lustig und wieder andere einfach locker über Gott und die Welt.
Beim Blick in den vollen Saal strahlten die Organisatoren, hauptamtlichen Mitarbeiter und Presbyteriumsmitglieder. Die Gemeinde, die noch viele Baustellen hat – wie beispielsweise eine schwere Finanzlage – ist im Wesentlichen angekommen. Nämlich im Miteinander über die Ortsgrenzen hinaus.