Im Linken Zentrum Lüdenscheid beschäftigt sich ein Vortrags- und Diskussionsabend mit der neuen globalen Herausforderung durch die Bildung von "Blöcken", die unter sich die Welt aufteilen.

Die globale Politik und Weltwirtschaft sind im Umbruch. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die fast allseits kritisierte Zoll- und Handelspolitik der Vereinigten Staaten unter Donald J. Trump zeugen vom Ende der Weltordnung nach 1989, urteilt die Bundestagsabgeordnete der Linken, Lea Reisner. Sie kommt am Freitag, 20. Juni, um 18 Uhr ins Linke Zentrum an der Knapper Straße 69a und spricht über „die neue globale Blockbildung“.

Dabei geht es nicht nur um das Duopol USA / Russland, sondern auch um „andere, aufstrebende Länder“. Otto Ersching, der Sprecher der Linken Lüdenscheid, sagt dazu: „Das immer mächtigere China, Brasilien, Indien, Südafrika und weitere Staaten vertreten als ,BRICS‘ immer selbstbewusster ihre Anliegen gegenüber dem früheren ,globalen Westen‘.“

Dabei seien in vielen dieser Länder gerade nicht „lupenreine Demokraten“ am Ruder oder im Wartestand. Der Westen selbst sei von innen durch den Aufstieg der radikalen Rechten, ein neues Wettrüsten und die Rückkehr neoliberaler Angriffe auf soziale Rechte gefährdet.

Welche Antworten gebe darauf die – Originalton –„antineoliberale, solidarische und antimilitaristische“ Linke? Dazu werde die Kölner Bundestagsabgeordnete der Linken Lea Reisner am 20. Juni im Linken Zentrum in Lüdenscheid sprechen. Gäste sind willkommen.