„Wir sind als gesamte Schule hier“, betont Alican Sevim, didaktischer Koordinator der Gesamtschule Kierspe. Rund 1000 Besucher fanden am vergangenen Wochenende zusammen, um gemeinsam das Fest der Kulturen zu feiern. In Kooperation mit der Stadt Kierspe und dem Landtagsabgeordneten Gordan Dudas organisierte die Gesamtschule Kierspe die Veranstaltung, an der rund 30 Vereine sowie die gesamte Schulgemeinschaft beteiligt waren. „Es ist ein Kommen und Gehen“, beschreibt Regina Semeraro vom Bereich Kultur und Tourismus der Stadt Kierspe. „Wir sind sehr zufrieden“.

Den Auftakt des Festes bildete der Auftritt der Bläserklasse der Jahrgänge sechs und neun, gefolgt von Klavierstücken der Musikschule. Der Verein „SoKo Respekt“ stellte sich mit Erfahrungsberichten von Einsatzkräften vor. Gesprächsrunden zur Frage „Was ist gelungene Integration?“ ergänzten das Programm, ebenso eine Lesung der VHS-Gedenkschmiede und eine Tanzshow des Studios „Kolibri-Dance“.

Mitmachaktionen für alle Altersgruppen

Besondere Aufmerksamkeit erhielten die zahlreichen Mitmach- und Infostände. Der Verein „Menschen helfen“ verwöhnte die Gäste mit internationalem Fingerfood, während am XXL-Fußballdart des SPD-Ortsvereins die Kinder aktiv werden konnten. Das DRK Kierspe präsentierte einen Infostand und Einsatzfahrzeuge, der KSC-Jugend-Stand lud zum Gestalten von Buttons und Fahnen ein und am Stand des „Schleiper Hammer“ konnten Besucher Schmiedevorführungen erleben.

Auch die Gesamtschule selbst war stark vertreten: An insgesamt 52 Stationen konnten die Gäste vielfältige Mitmachaktionen ausprobieren und die internationalen Speisen der Schüler kosten. Die Fünftklässler ließen Flaggen aus aller Welt malen, die Klasse 7.3 bot Kinderschminken und kulinarische Highlights an, während die Klasse 10.6 zum internationalen Dosenwerfen einlud. Besonders beliebt war der „Baum der Kulturen“ der Klasse 7.4.

Kulinarische Weltreise

Auch kulinarisch war für jeden Geschmack etwas geboten: Von Crêpes, Popcorn und Kuchen über Bratwurst, Falafel und Slush-Eis bis hin zu internationalen Spezialitäten reichte das Angebot.

Neben der bunten Vielfalt und den zahlreichen Aktionen stand für die Veranstalter vor allem die Botschaft des Festes im Vordergrund. „Es sollte ein gemeinsames Fest werden“, erklärt Sevim. „Wir sind als Einheit hier und die ganze Stadt sollte daran teilhaben. Ich würde mir persönlich wünschen, dass die positive Stimmung auch mit in den Alltag genommen wird. Die Schüler und Lehrer haben eine gute Arbeit geleistet“.