Vor Corona hatten die Freizeiten der Jugendabteilung Tradition, nun wird diese fortgesetzt. Wohin es geht, wissen die Jugendliche nicht. Bekannt ist bisher nur, dass es in ein anderes Bundesland geht. Bei jedem Dienst gibt es ein Rätsel, das die Mitglieder näher an die Lösung bringt. Der erste Hinweis war: „Wir fahren in das Bundesland mit der Landeshauptstadt… Folgende Merkmale gibt es: Sie liegt bei 55 Metern ü. NHN, hat 2683 Einwohner pro Quadratkilometer und dirt wird der Goldene Brief aufbewahrt.“
„Es wird auf jeden Fall ganz viele Sportangebote geben“, erzählt Timon Plautz, stellvertretender Einheitsführer. Mehr verrät er allerdings nicht. Die Vorfreude bei den Jugendlichen wächst. Nun ist auch sicher, dass jeder ein eigenes Bett hat. 40 neue Feldbetten gab es für die Jugendfeuerwehr. Angeschafft werden konnten diese durch Spenden. Unter anderem beteiligten sich die Stadtwerke daran. Chantal Kleine und Joyce Schmelzer waren für den Heimatversorger nach Wiblingwerde gekommen, um einen Scheck über 500 Euro zu überreichen. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Jugendfeuerwehr zu unterstützen. Junge Menschen für diese Arbeit zu begeistern ist für uns alle wichtig“, sagte Chantal Kleine.
„Die Betten sind natürlich nicht nur für diesen Ausflug. Sie werden auch bei der 24-Stunden-Übung oder anderen Aktionen der Feuerwehr genutzt – oder auch im Einsatz, wenn dort mal übernachtet werden muss“, erklärt Mark Wille, Pressesprecher der Feuerwehr. Für den Katastrophenfall, also wenn beispielsweise Turnhallen ausgestattet werden müssen, hat die Gemeinde übrigens eigene Feldbetten. „30 Stück haben wir für solche Fälle immer griffbereit“, berichtet Bürgermeisterin Birgit Tupat.