Die Sauerlandlinie musste nach einem Motorradunfall am Sonntagabend, 10. September, für eine Dreiviertelstunde voll gesperrt werden. Der Fahrer einer Harley Davidson und sein Sozius waren mit der Maschine kurz nach 19.30 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund gestürzt.
Die Unfallstelle lag in Höhe des Rastplatzes Drögenpütt. Da zunächst von schweren Verletztungen ausgegangen werden musste, rückten neben der Autobahnpolizei und zwei Rettungswagen auch die Feuerwehr zur Unfallstelle aus. Dort stießen die Einsatzkräfte auf einen dritten Rettungswagen, dessen Besatzung die Erstversorgung der beiden 21 Jahre alten Männer übernahm. Da sie nur zufällig vorbeigekommen waren und bereits einen Patienten an Bord hatten, fuhren sie aber weiter, als die alarmierten Kräfte eintrafen.
Ursache des Unfalles ist nach erster Einschätzung ein technischer Defekt. Zumindest ist offensichtlich der Hinterreifen geplatzt. Die beiden Männer aus Kierspe kamen ins Krankenhaus, ihre Verletzungen wurden nach eingehender Untersuchung als leicht eingestuft. Das Motorrad musste abgeschleppt werden, es wurde durch den Sturz erheblich beschädigt. Durch die Vollsperrung bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Der löste sich aber zügig auf, da das Motorrad auf dem Seitenstreifen stand, und die Polizei um 20.30 Uhr die Sperrung komplett aufheben konnte.