Ein spannender Wettkampf beendete die diesjährige Liga-Saison der Sportschützen. Erst das letzte Duell brachte die Entscheidung.

Für die Bezirksliga-Mannschaft Luftgewehr Auflage des Schießclubs Halver 1928 ging letzten Freitag auch die Liga-Saison zu Ende. Zum letzten Wettkampf ging es zu den Sportschützen Herscheid.

Um den zweiten Platz zu sichern, wollten die Schützinnen und Schützen aus Halver auf jeden Fall gewinnen, denn der direkte Konkurrent aus Meinerzhagen schoss gleichzeitig in Menden. Etwas angespannt gingen die Teilnehmer also an die einzelnen Wettkämpfe.

Die fünf Paarungen schossen gleichzeitig, da Herscheid über zehn Stände verfügt. Es wurde wieder einmal ein enger Wettkampf. Halvers Nummer eins, Heidi Viebahn, konnte ihre sehr gute Serie mit fehlerlosen 300 Ringen fortsetzen und schoss Halver damit gegen Volker Brahmsiepen (293) in Führung.

Michaela Gebauer (Halver) gab Volker Halbhuber mit für sie nicht zufriedenstellenden 296 Ringen die Chance zum Ausgleich, doch dieser konnte die Chance nicht nutzen. Zwei Serien mit 97 zu Beginn brachten dann schon die Entscheidung zugunsten Gebauers und das 2:0 für Halver.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Halvers Frank Hasenclever. Das Gewehr bereitete ihm diesmal unerwartete Probleme. Ein falsch eingelegter Diabolo und ein unerwarteter Schuss ins Leere durch ein Abrutschen von der Auflage sorgten schnell dafür, dass gegen Herscheids Andreas Wolf keine Chance bestand. So ging der Sieg in diesem Duell mit 295 zu 276 Ringen an Herscheid, die auf diese Weise auf 1:2 verkürzen konnten.

Hans-Werner Spielmann an Nummer vier kam diesmal nur auf 292 Ringe und musste der Herscheiderin Karin Heinz, die erst vor knapp einem Jahr mit dem Sportschießen begonnen hat, mit guten 293 Ringen den Sieg überlassen. Damit hatte Herscheid den Ausgleich erreicht.

Somit musste das Duell Nummer fünf zwischen Detlef Heinz und Claus-Peter Manke (Halver) die Entscheidung bringen. Es blieb bis zum allerletzten Schuss spannend. Im Aufenthaltsraum, in dem mittlerweile auch alle anderen Schützen saßen, war die Stimmung entsprechend. Heinz schwächelte in der zweiten Serie mit nur 95 Ringen, kam aber noch auf gute 292 Ringe. Peter Manke schoss wesentlich langsamer. Die Spannung bei jedem einzelnen Schuss war spürbar. Letztendlich beendete er seinen Wettkampf mit 294 Ringen und der dritte Einzelpunkt war gesichert, was auch gleichzeitig den Sieg für die Halveraner perfekt machte.

Für die Halveraner ist es das dritte Mal, dass sie mit der Vizemeisterschaft vorlieb nehmen müssen. Die Motivation für die nächste Saison ist somit weiterhin da.