Am Sonntagmittag, 15. September, kam es auf der K2 in der Ortslage Wienhagener Haus in Kierspe zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Pkw stießen in einer Kurve frontal zusammen, wobei fünf Personen verletzt wurden, darunter drei Schwerverletzte.
Der Unfall ereignete sich, als ein in Richtung Rönsahl fahrendes Fahrzeug mit zwei Insassen auf die Gegenfahrbahn geriet und mit einem entgegenkommenden Pkw, in dem sich eine dreiköpfige Familie befand, frontal kollidierte. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden.
Smartwatch alarmiert Feuerwehr
Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser nach Wipperfürth, Gummersbach und Lüdenscheid gebracht. Die Alarmierung der Kiersper Feuerwehr erfolgte durch ein E-Call-System, das allerdings nicht – wie zunächst vermutet – von einem der Fahrzeuge, sondern von der Smartwatch einer Insassin ausgelöst wurde. Dadurch war die anfängliche Standortmeldung ungenau, weshalb auch der Löschzug Rönsahl alarmiert wurde.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, war der Rettungsdienst noch nicht vor Ort. Die Feuerwehrleute übernahmen die Erstversorgung der Verletzten, die bereits von Ersthelfern auf eine nahegelegene Wiese gebracht worden waren. Gleichzeitig sicherten sie die Unfallstelle und stellten den Brandschutz sicher. Die Batterien der Unfallfahrzeuge wurden abgeklemmt, und auslaufende Betriebsmittel wurden mit Bindemitteln aufgefangen.
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Eine besondere Herausforderung boten die neugierigen Kühe auf der Wiese, die den Verletzten und den Einsatzkräften sehr nahe kamen. Zwei Feuerwehrmänner drängten die Tiere zurück, bis der herbeigerufene Landwirt sie in einen hinteren Bereich der Weide brachte.
Neben den Einsatzkräften des Löschzugs Stadtmitte und Rönsahl waren auch Helfer des DRK Kierspe, zwei Notärzte, drei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen sowie ein Rettungswagen aus dem Oberbergischen Kreis im Einsatz. Die Polizei sicherte die Unfallstelle. Die K2 blieb für die Dauer der Unfallaufnahme, Fahrzeugbergung und Reinigung bis circa 15.30 Uhr voll gesperrt.
