Arnsberg/Südwestfalen. „Die Regionale 2025 in Südwestfalen steht beispielhaft für eine moderne Strukturpolitik, die Innovation, Nachhaltigkeit und regionale Identität erfolgreich miteinander verbindet“, sagte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst im Rahmen der Auftaktveranstaltung. „In einer der industriestärksten Regionen Nordrhein-Westfalens ist es gelungen, mehr als 100 Projektideen zu entwickeln und zahlreiche davon bereits in die Umsetzung zu bringen. Damit zeigt Südwestfalen eindrucksvoll, wie Digitalisierung, kluge Standortentwicklung und ein starkes Miteinander vor Ort zu echten Zukunftsperspektiven führen und wie Menschen aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam etwas bewegen können. Als Landesregierung unterstützen wir dieses Engagement mit voller Überzeugung – weil hier starke Impulse für eine nachhaltige Entwicklung in der Region gesetzt werden und gemeinschaftlich aktiv an der Zukunft gearbeitet wird.“
Das Präsentationsjahr der Regionale 2025 steht unter dem Leitspruch „Roots & Visions – starke Wurzeln, klare Visionen“. Passend dazu konnten die Teilnehmenden vor Ort durch einen „Wald der Projekte“ schlendern und sich mit den Verantwortlichen der Vorhaben austauschen – oder mit dem Smartphone eine virtuelle Südwestfalenkarte aufrufen, um mehr zu den Projekten der Regionale 2025 und dem Modellvorhaben „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“ zu erfahren. Die Augmented-Reality-Karte wird in den kommenden Monaten weiter befüllt, die Bäume aus dem Projektwald sollen im Laufe des Präsentationsjahres eingepflanzt werden.
„Die Vorhaben der Regionale 2025 sind viele einzelne Puzzlesteine, die in Summe die Region Südwestfalen stärken“, erklärten Hubertus Winterberg und Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen Agentur GmbH, die das Publikum bei der Auftaktveranstaltung auf eine „Entdeckertour“ mitnahmen und einige Projekte mit Kurzvideos näher vorstellten. Die Bandbreite reicht von Stadtentwicklungsprojekten über neue Naturerlebnisse und Kulturvorhaben, digitale Bildungsprojekte bis hin zu Vorhaben, die den Wirtschaftsstandort stärken.
Südwestfalen fit für die Digitalisierung machen
In einer Gesprächsrunde mit Regierungspräsident Heinrich Böckelühr wurden zwei Projekte der Regionale 2025 näher vorgestellt, die den Menschen in der Region digitales Wissen vermitteln sollen. In Soest entsteht mit dem Digitalen Lern- und Arbeitszentrum (DiLAS) ein Ort, an dem Wirtschaft und Bürger:innen zusammenkommen, sich austauschen und mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzen können. Andreas Kurth von der Digitalium Wittgenstein gGmbH zeigte auf, wie sich in Wittgenstein in zwei Projekten Kommunen sowie die größten Unternehmen vor Ort mit Banken, Vereinen und Kirchen gemeinsam auf den Weg machen. Auch hier geht es darum, Menschen fit für die Digitalisierung zu machen – in einem Schulungszentrum, aber auch „unterwegs“ in einem zum Digitallabor umgebauten Linienbus.
Südwestfalen steht für starke Kooperation
Wie nachhaltig die Zusammenarbeit zwischen verschiedensten Akteuren in Südwestfalen gelebt wird und wie die Regionale 2025 diesen Zusamennhalt noch einmal gefördert hat, wurde an mehreren Stellen der Auftaktveranstaltung deutlich. So betonte auch Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises und derzeit Vorsitzender des Regionale-Ausschusses in seiner Ansprache diese Stärke der Region: „Unser Miteinander und unsere Kooperation verdanken wir einer gemeinsamen Sache: Wir schätzen unsere Region, sind hier tief verwurzelt und setzen uns gerne für sie ein.“
Das bietet das Präsentationsjahr der Regionale 2025
Die Auftaktveranstaltung ist der Start in ein Jahr voller Veranstaltungen und Aktionen – von Mitte 2025 bis September 2026. Geplant sind analoge und digitale Formate wie Informationsveranstaltungen, Fachtagungen, Workshops und Exkursionen. Sie richten sich an Menschen in der Region sowie an Politik, Wirtschaft und Kommunen. Ein besonderes Angebot für die Bürger:innen in Südwestfalen: Sie können selbst als Regionale-Gastgeber:innen aktiv werden und individuelle Touren zu Projekten organisieren. Und auch außerhalb der Region zeigt sich Südwestfalen – etwa bei Sommerfesten der NRW-Landesvertretung in Brüssel und Berlin oder auf Fachmessen wie der Smart Country Convention und der Polis Convention. Noch im Juni startet der Podcast „Roots & Visions – Der Podcast zur Zukunft der Region Südwestfalen“.