Nachdem die Junge Union in Plettenberg nach der Kommunalwahl 2020 aufgrund des Ausscheidens von Vorstandsmitgliedern (Altersgrenze 35 Jahre) inaktiv geworden war, entschlossen sich die jungen Christdemokraten, sich wieder neu aufzustellen und ihren politischen Forderungen neues Gewicht zu geben. Schnell kam die Idee auf, das Potenzial zu vergrößern und auch die Mitglieder der Jungen Union aus Herscheid einzubinden, wo es seit einigen Jahren ebenfalls keinen aktiven Verband mehr gibt. Das hat sich nun geändert: Mit der Freigabe durch den Kreisverband Mark beschlossen die anwesenden Mitglieder die Zusammenlegung des Stadtverbands Plettenbergs und des Gemeindeverbands Herscheid zum Flächenverband Plettenberg-Herscheid.
JU-Kreisvorsitzender Mario Maracic begrüßt den Schritt: „Euer Engagement und eure Begeisterung für die politische Arbeit in Plettenberg und Herscheid haben bereits viel bewegt. Durch die Gründung eines gemeinsamen Verbandes schaffen wir die Grundlage, dieses Engagement noch stärker zu bündeln und weiter auszubauen.“
Auch die weiteren Gäste, etwa der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Plettenberg, Torben Hamme, und der Gemeindeverbandsvorsitzende der CDU Herscheid, Thomas Hartung, freuen sich auf die Unterstützung durch junge Menschen. In der aktuellen Zeit sei es umso mehr vonnöten, für gute bürgerliche Politik aus der Mitte zu werben, die den Menschen stets im Blick hat.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender David Hietsch (Plettenberg), Stellvertreter Christian Schaumann (Herscheid), Geschäftsführer Maximilian Holthaus (Herscheid), Schatzmeister Felix Tillmann (Plettenberg), Beisitzerin Sarae Jehou (Plettenberg).
Zur Versammlung konnte die Junge Union langjährige Wegbegleiter, wie etwa Klaus Ising, begrüßen, die ihr politisches Engagement ebenfalls in der Jugendorganisation begonnen haben und auch Vorsitzende in Plettenberg waren. In einem eindrücklichen Bericht beschrieb Klaus Ising die Anfänge der Jungen Union in Plettenberg, die sich im Jahr 1961 gründete. Sein Appell an die heutige Generation: „Euer Ziel muss es sein, in die Kommunalparlamente einzuziehen und hier, egal ob im Rat oder in Ausschüssen, eure Stimme zu erheben.“
David Hietsch formulierte das Ziel, junge Stimmen bei der anstehenden Kommunalwahl im nächsten Jahr zu unterstützen und für eine starke CDU zu werben, die vor allem über die Junge Union Themen und Forderungen junger Menschen in die Kommunalpolitik tragen kann.
