Die CDU hat die Kreistagswahl souverän gewonnen und alle Direktmandate geholt - so auch in Nachrodt-Wiblingwerde. Im neuen Kreistag wird auch der Nachrodter Stefan Herbel (CDU) wieder dabei sein. Außergewöhnlich stark war in der Doppelgemeinde aber auch die UWG als zweitstärkste Kraft.
Die Nachrodt-Wiblingwerder wählten ein wenig anders als die umliegenden Kommunen. Schon seit Jahren gelten Schalksmühle und die Doppelgemeinde als UWG-Hochburgen. Das wurde erneut bestätigt. Mit 23,89 Prozent holt die UWG in Nachrodt-Wiblingwerde ihr zweitstärkstes Ergebnis im Kreis. Petra Triches (UWG) hatte Listenplatz 3 und bekommt somit einen der insgesamt fünf Sitze.
Richtig zittern musste Gerd Schröder (SPD). Mit Listenplatz 15 war es ein ständiges Auf und Ab. Mal war er dabei, mal nicht. Am Abend, auf der Wahlparty von Birgit Tupat, sah es noch schlecht aus. "Ich denke, ich bin nicht dabei", sagte er. Aber später kam dann doch noch die erleichternde Nachricht: "Gestern um 23 Uhr wusste ich dann, dass es gereicht hat", erzählt Gerd Schröder am Morgen.
Der Verlierer ist die FDP. Gerade einmal 3,06 Prozent der Wähler in der Gemeinde stimmten für die Liberalen, damit liegt die FDP in Nachrodt-Wiblingwerde noch unter dem kreisweiten Ergebnis. Der heimische Kandidat Claus Vogel wird kein Mitglied des neuen Kreistags.
