Mächtig aufgeregt sind die i-Dötzchen. Ihr erster Schultag steht an. Bevor es in die Schule geht, ist aber ordentlich Kraft gefragt. Die dicken Schultüten und die schweren Tornister müssen zur Schule getragen werden. Stolz präsentierten die 66 Schulanfänger in Nachrodt und Wiblingwerde ihre Schultüten - die fast alle selbst von Eltern oder Paten gebastelt und befüllt wurden.

Reingucken durften die meisten Kinder am Morgen noch nicht. "Ich denke, es sind Süßigkeiten drin, vielleicht aber auch ein Stift", erzählt Tilda. Jonas hofft derweil auf kleine Geschenke zum Schulanfang. Während sich die Kinder in Nachrodt direkt auf dem Schulhof treffen, geht es für die Wiblingwerder zunächst in die Kirche zum gemeinsamen Schulgottesdienst.

Gemeindepädagogin Annedore Weidlich von der evangelischen Trinitatis-Kirchengemeinde Mark und Sandra Schnell von der katholischen Pfarrei St. Matthäus begrüßten die Kinder der Wiblingwerder Grundschule. In dem Gottesdienst geht es vor allem um Bälle. Fußbälle zum Beispiel. "Bälle stehen oft für eine Mannschaft. Manchmal spielt man aber auch nur alleine", sagt Annedore Weidlich. Sie erklärt den Kindern, dass es auf dem Spielfeld eigentlich wie in einer Klasse sei. Auch in der Klasse sei schließlich Teamgeist gefragt. Und trotzdem sei auch die Leistung eines jeden Einzelnen wichtig. "Ihr seid Gottes Dreamteam", betont die Gemeindepädagogin.

Die Viertklässler hatten verschiedene Bälle im Gepäck.
Foto: Machelett

Die Kinder der vierten Klasse erklären die Sache mit den Bällen noch einmal genauer: Verschiedene Bälle haben einen symbolischen Charakter. "Der Handball wird von Hand zu Hand gereicht. Er steht dafür, dass wir Hand in Hand arbeiten sollen", sagt ein Kind. Eine andere hat einen Tischtennisball dabei. Der sei zwar klein, aber dennoch wichtig. Ein dicker Medizinball steht für die schweren Tage. Als Erinnerung bekommt jedes Schulkind einen Flummi. Damit sie sich alle an die Freude und Unbeschwertheit erinnern, die der lustig springende Ball symbolisiert.

Nach dem Gottesdienst geht es zum Schulhof. Dort werden die Erstklässler bereits von den älteren Kindern erwartet. Die haben vor den Ferien und am ersten Schultag fleißig geprobt und sind nun fast so aufgeregt wie die i-Männchen. Die Zweitklässler der Schildkrötenklassen machen den Anfang. Sie haben ein lustiges Mäuse-ABC vorbereitet. Die Drittklässler erklären, warum Fehler eigentlich eine ganz tolle Sache sind und die Viertklässler sorgten mit Liedern für Stimmung.

Stark wie ein Bär: Die neue 1a am Standort Nachrodt

21 Erstklässler bilden die neue 1a. Unter der Leitung von Klassenlehrerin Yvonne Wiedemeyer starten die Kinder in den nächsten Tagen in ihr Schulkindleben. Sie lernen die ersten Buchstaben und Zahlen zu schreiben und entdecken die lustigen Bildchen auf der Anlauttabelle, die bei den ersten Leseversuchen hilft. Doch nicht nur die Klassenlehrerin hilft den Kindern. Natürlich haben auch die neuen Erstklässler wieder ein Klassentier. Die 1a wird die Bären-Klasse.

Die neue 1a am Standort Nachrodt.
Foto: privat

Laut wie ein Löwe: Die neue 1b am Standort Nachrodt

Der Löwe ist das Klassentier der 1b. 23 Kinder füllen diese Klasse am Schulstandort Nachrodt mit Leben. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Julia Edelmann starten sie in ihr Schulabenteuer. So wie in alle ersten Klassen der Gemeinschaftsgrundschule findet der Unterricht zunächst in Kleingruppen statt. So können die Lehrer die Kinder gut unterstützen und ein sanfter Einstieg ins Schulleben wird ermöglicht.

Das erste Foto der neuen Klasse 1b in Nachrodt.
Foto: privat

Wuselig wie eine Maus: Die neue 1c am Standort Wiblingwerde

22 neue Schüler bilden die 1c mit ihrem Klassentier der Maus. Diese Kinder wurden am Standort Wiblingwerde eingeschult. Klassenlehrerin Anne Haßenpflug nahm die Kinder in Empfang. Gemeinsam wird in den kommenden Tagen der Klassenraum bezogen. Kreativ-Kisten werden gepackt und Material in den Schränken verstaut, damit der Tornister möglichst leicht ist. Außerdem werden natürlich die Klassenregeln besprochen und ganz wichtig: Neue Freundschaften geknüpft.

Die Kinder der Klasse 1c wurden in Wiblingwerde eingeschult.
Foto: Machelett