In der öffentlichen Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am Donnerstag, 26. Juni, informierte Bürgermeister André Dahlhaus über den aktuellen Stand beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Breckerfeld.
Ein Vorschlag des regionalen Versorgers AVU liege bereits vor, so André Dahlhaus: „Im Bereich des Schulzentrums beziehungsweise der Sporthalle könnte sich die AVU vorstellen, ein bis zwei Ladesäulen zu errichten.“
Windmühlen-Center als Wunschlösung
Die Stadtvertretung priorisiere jedoch eigentlich andere Standorte, merkte der Bürgermeister im Ausschuss an: Die Mehrheit favorisiere das Windmühlen-Center als idealen Standort für neue Ladesäulen. Der Grund liegt auf der Hand: „Dort könnten E-Autos dann während des Einkaufs bequem geladen werden“, so die Argumentation.
"Das ist hochkompliziert"
Bislang scheitere diese Wunschlösung jedoch an bürokratischen und vertraglichen Hürden: Dahlhaus berichtete von intensiven, bisher aber erfolglosen Bemühungen der Stadtverwaltung mit dem Eigentümer der Parkflächen – der Edeka-Stiftung – in Kontakt oder gar Verhandlungen zu treten. „Das ist alles hochkompliziert“, betonte er. Der Grund: Offensichtlich bestehen bei der Edeka-Stiftung Rahmenverträge mit anderen Anbietern, die eine Kooperation mit der Stadt Breckerfeld erschweren.
Eine weitere laut Dahlhaus „geeignete Option“ wäre der Parkplatz am Rewe-Supermarkt - die zentrale Lage und der hohe Publikumsverkehr würden sich anbieten. Doch konkrete Fortschritte gebe es auch hier noch nicht.
Status quo: Zwei Ladesäulen in Breckerfeld
Bis auf Weiteres bleibt es also bei den bislang vorhandenen Ladepunkten in Breckerfeld. Zwei Säulen stehen zur Verfügung: eine mit zwei Anschlüssen am Rathaus in der Frankfurter Straße 38, eine weitere mit einem Ladeanschluss am Autohaus Christopher Stich in der Frankfurter Straße 119.