Polizeioberkommissar Murat Öner hat im September die Position des Kontaktbeamten für interkulturelle und interreligiöse Angelegenheiten (KIA) im Ennepe-Ruhr-Kreis übernommen.

Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat im Jahr 2023 das Amt des Kontaktbeamten für interkulturelle und interreligiöse Angelegenheiten (KIA) eingeführt. Die neue Position ersetzt und erweitert die bisherige Funktion des Kontaktbeamten für muslimische Institutionen (KMI). Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Polizei und verschiedenen kulturellen sowie religiösen Gruppen zu stärken, Missverständnissen vorzubeugen und über Aufgaben, Rechte und Grenzen polizeilichen Handelns zu informieren.

Murat Öner: Ansprechperson für interkulturellen Dialog

Im Ennepe-Ruhr-Kreis hat Polizeioberkommissar Murat Öner zum September die Aufgabe des KIA übernommen. Der 29-Jährige war zuvor im Wach- und Wechseldienst tätig und sammelte seit 2019 Berufserfahrung auf der Polizeiwache Ennepetal. Er folgt auf Kriminalhauptkommissar Sven Flügge, der die bisherige KMI-Funktion innehatte.

In seiner neuen Funktion soll Öner als zentrale Ansprechperson für religiöse und kulturelle Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet dienen. Der Austausch mit Gemeinden, Institutionen und Verbänden steht dabei im Vordergrund. Ziel ist es, Vertrauen zu schaffen und eine konstruktive Zusammenarbeit zu fördern: "Ich freue mich auf die zukünftige und bereits bestehende Zusammenarbeit mit allen Institutionen des Ennepe-Ruhr-Kreises", betont Öner. Für Anfragen und Gespräche ist er telefonisch unter der Rufnummer 02333/9166-1220 erreichbar.