„Das wird ein Tag voller Musik mit einem umfangreichen Programm“, kündigt Musikschulleiterin Katja Fernholz-Bernecker an. „Alle Ensembles und Lehrkräfte sind daran beteiligt“. Katja Fernholz-Bernecker stellte am Mittwoch zusammen mit ihrem Stellvertreter Karsten Greth sowie Andrea Ertz, Johannes Gehring und Guido Pieper vom Koordinatoren-Team den Tag der Musikschule vor.

Zuvor gestattete sich die Musikschulleiterin noch einen kurzen Rückblick. „Am Staberg, wo mit der Eröffnung der Musikschule im Geschwister-Scholl-Gymnasium am 6. November 1965 alles begonnen hat, schließt sich der Kreis wieder“, sagte sie. Immerhin hatte es 57 Jahre gedauert, bis die Musikschule einen eigens für sie errichteten Neubau an der Staberger Straße beziehen konnte. Zwischenzeitlich wurde in der Noelle-Villa (bis 1970) in der Turck-Villa an der Liebig-Straße (bis 1985) und in der „Alte Post“ an der Altenaer Straße (bis 2022) Musikunterricht erteilt.
Beim Start vor 60 Jahren zählte die Musikschule rund 270 Schülerinnen und Schüler. Heute sind es rund 2000 mit rund 2500 Belegungen. Vom Blasorchester bis zur Big Band, vom Akkordeonorchester über Flöten- und Streicherensemble bis zum Saxofon Quartett, der Pop-Band „Repeat“ und der Jazzband „Blue Steps“ – 37 Lehrkräfte sorgen dafür, dass neben dem Unterricht nichts zu kurz kommt.
Alle Gruppierungen werden am Tag der Musikschule ab 11 Ihr bis in den Abend zu hören sein. Den Schlusspunkt setzt die Big Band „Footprints SL“ unter der Leitung von Thomas Wurth ab 19.30 Uhr. „Das wird hoffentlich eine tolle Sommerparty“, wünscht sich Katja Fernholz-Bernecker. „Footprints SL“ spielen auf einer Bühne, die auf dem Parkplatz der Musikschule errichtet wird. Hier werden auch die Pop-Band „Repeat“ (ab 13.30 Uhr), die Band „Electric“ (ab 15 Uhr), die „Tuesday Jazzband“ (ab 15.30 Uhr), das Saxofon Quartett (ab 16.30 Uhr) sowie die Jazzband „Blue Steps“ und die Lehrerband (ab 18 Uhr) zu hören sein.

Mit der JeKits-Aktion der Grundschulen und dem Gitarrenensemble des Zeppelin-Gymnasiums sind Kooperationspartner der Musikschule zu hören.
Unter dem Motto „große Instrumente für kleine Kinder“ stellt die Musikschule ab 11 Uhr im Raum 114 ihre „Zwerginstrumente“ vor. Hier beginnt um 13 Uhr auch ein Vortrag von Filine Precht über die Alexander-Technik. Sie ist eine Körper- und Bewegungsmethode, die darauf abzielt, unbewusste, schädliche Bewegungsmuster zu erkennen und durch bewusste, gesunde Alternativen zu ersetzen. Unter Musikern, Tänzern und Schauspielern ist die Alexander-Technik seit langem fester Therapiebestandteil. Ab 14 Uhr bietet Filine Precht dann einen Workshop an.
„Das alles und mehr zeigt die ganze Vielfalt unserer Musikschule“, betonte Karsten Greth. Das komplette Programm ist in einem übersichtlichen Folder zusammengefasst. Er wird in den nächsten Tagen öffentlich ausgelegt. Sämtliche Angebote am Tag der Musikschule sind kostenfrei.
Um die Verpflegung der Besucherinnen und Besucher kümmert sich der Förderverein mit einer Kuchentheke. Dazu kommt ein Catering der Fleischerei Geier.