Das Projekt ist eine Kooperation mehrerer Kommunen entlang der Lenneroute – Iserlohn, Altena, Plettenberg, Finnentrop, Lennestadt und, Schmallenberg – und wird über das Förderprogramm Leader unterstützt. Ziel ist es, entlang der Lenneroute, dem 142 Kilometer langen Radweg, der die Kommunen entlang des Flusses Lenne miteinander verbindet, 75 regionale Obstbäume zu pflanzen. Die Auswahl konzentriert sich auf alte und robuste Sorten, die zur regionalen Kulturlandschaft passen.
„Die Auszeichnung mit dem dritten Stern unterstreicht, dass die Essbare LenneSchiene nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch strukturell und inhaltlich gut durchdacht ist“, sagt Ilka Triglone, zuständige Projektmanagerin bei der Stadt Iserlohn. „Als Kommune freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit Partnern entlang der Lenne ein Projekt umsetzen, das Artenvielfalt fördert, zum Mitmachen einlädt und unsere Landschaft aufwertet.“
Jeder gepflanzte Baum erhält eine Infotafel mit QR-Code, über die sich Interessierte über Sorte, Herkunft und Nutzung informieren können. Zusätzlich sind Schnittkurse und Baumpatenschaften vorgesehen, um bürgerschaftliches Engagement und Pflege langfristig zu sichern.

Das Projekt „Essbare LenneSchiene“ ist ein Kooperationsprojekt der drei Leader-Regionen LenneSchiene, SauerSiegerLand und 4 mitten im Sauerland – ein gemeinsames Zeichen für gelebte interkommunale Zusammenarbeit in Südwestfalen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 46.034 Euro, davon werden 32.224 Euro über Leader-Mittel finanziert. Die restlichen Kosten tragen die beteiligten Kommunen.
Auch aus Sicht des Leader-Regionalmanagements ist die Auszeichnung ein starkes Signal: „Die Essbare LenneSchiene zeigt, wie Regionalförderung ganz praktisch aussehen kann“, schreiben die Regionalmanagerinnen Nina Maus und Sonja Büsing in einer Pressemitteilung. „Das Projekt steht für eine Region, die gemeinsam Verantwortung übernimmt – für ihre Natur, ihre Lebensqualität und ihre Zukunft.“
Mit der Auszeichnung durch den dritten Stern und der überreichten Regionale-Plakette wird das Projekt künftig auch für Bürgerinnen und Bürger sichtbar als Teil der Regionale-2025-Kommunikationskampagne.